45. Hauptversammlung der Trachtentanzgruppe Baar vom 21. Januar 2011
Nach einem kräftigen nahrhaften Abendmahl eröffnete unser Präsident Erwin Gabriel um 21.00 Uhr die Versammlung im Restaurant Siesta, Begrüssung, Traktandenliste genehmigt und eine Gedenkminute an unser ehemaliges Mitglied Viktor Reichmuth, der uns leider für immer verlassen hat, wird der umfangreiche Jahresbericht verlesen. Das ruhigere Jahr traf aber noch nicht ein. Es fanden 30 Proben, 4 Auftritte, 4 Geburtstagsfeste, 3 Tage und Nächte Jodlerfest Baar und total noch 31 andere Anlässe statt.
Die Jahresrechnung konnte einen sehr guten Abschluss dank dem Jodlerfest präsentieren. Leider gab der Präsident sein Amt weiter, doch nach 9 intensiven Jahren mit diversen arbeitsreichen Anlässen konnten wir Ihn nicht mehr halten. Als Tänzer bleibt er uns aber weiterhin treu. Gewählt wurde ohne Kampfwahl Daniel Rütimann. Vielen Dank und viel Freude und Zeit an der neuen Aufgabe. Neumitglied ist Corinne Kathriner, Ehrenmitglied wurde neu unsere Tanzleiterin Monika Hess nach 25 Jahren Mitgliedschaft, die ihre Arbeit mit uns bestens meistert. Natürlich durfte unser ehemaliger Präsident eine grosse Treichel als Dank entgegen nehmen, damit er sein Heim schmücken kann oder dass man ihn hört, wenn er zu spät nach Hause kommt.
Das Jahresprogramm scheint sehr intensiv zu werden. Wir werden sehen, wie viele schöne Stunden Schlaf wir opfern. Unter Verschiedenes wurde noch einmal vom Jodlerfest gesprochen, wurden doch kaum zu glauben insgesamt 2683 Stunden freiwilliger Einsatz geleistet, aber alle haben ein tolles gefreutes Fest erlebt. Um 23.10 Uhr wurde die Hauptversammlung geschlossen und sofort konnten die Mitglieder Dessert, Kaffee und einen oder zwei Williams geniessen - da kommt Lebensfreude auf!
Ernst Langenegger
69. Generalversammlung der Trachtengruppe Baar vom 28. Januar 2011
Am 28. Januar 2011 hat sich die Trachtengruppe Baar um 19:30 Uhr für die Generalversammlung im Restaurant Neuhof versammelt. Zuerst hat es ein feines Schweinsgeschnetzeltes und Gemüse-Spätzli gegeben. Danach hat uns die Jugendgruppe mit einigen Tänzen überrascht. Anschliessend hat Rita Schmid als Präsidentin die GV eröffnet. Es hat viel zu erzählen gegeben vom Jahr 2010 und es hat sich auch einiges geändert in der Trachtengruppe. Die Trachtengruppe durfte vier neue Mitglieder aufnehmen. Ich bin eine von diesen vier Glücklichen, die mit grossem Applaus begrüsst worden sind. In der Trachtengruppe hat Erwin Gabriel nach neun Jahren als Präsidenten abgegeben und wir hoffen, dass sein Nachfolger Daniel Rüttimann das auch so gut meistert wie er. Erwin Gabriel wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Nach den vielen Wahlen, Ehrungen und dem Jahresprogramm 2011 wurde noch ein Lied extra für Erwin vorgetragen, getextet von Seppi Hess und vorgesungen von Willy Bachmann und Monika Hess. Begleitet wurde das Ganze von den Musikern. Danach war die GV auch schon wieder zu Ende. Es gab noch ein feines Dessert und getanzt wurde auch noch. Nach dem gemütlichem Beisammensein machten sich alle wieder auf den Heimweg.
Corinne Kathriner
Jahresbericht 2010 der Kindertanzgruppe Baar
SA 20. Januar „Frohes Alter“, Pfarreiheim Baar
Einmal mehr konnten wir den Baarer Senioren unser Können zeigen, was wie immer ein sehr dankbarer Auftritt gewesen ist. Die Jugendgruppe war auch mit von der Partie und Seppi unterstützte uns tatkräftig mit seinem Schwyzerörgeli.
SA 6. März Jodelkonzert, Aarau
Der Jodelklub Aarau wünschte sich für ihr abendliches Jahreskonzert eine Kindertrachtentanzgruppe und wurde in Baar fündig! Wir bildeten aus den älteren Kindern, der Jugendgruppe und den Musikanten Seppi Hess, Raphael Uhr und Beat Enz eine tolle Truppe. Nach dem Motto „Viele Wege führen nach Rom“ begaben wir uns nach Aarau und mit einer halbstündigen Verspätung trafen auch die Letzten noch im Kultur- und Kongresszentrum ein. Das versprochene Nachtessen wurde beinahe vergessen und so wurden wir während dem Programm im hinteren Teil vom Konzertsaal verköstigt. Schon bald näherte sich unser grosser Auftritt und Marie-Theres musste ganz spontan die Ansage unserer Tänze übernehmen, was sie mit Bravour gemeistert hat. Wir gaben folgende Tänze zum Besten: Krawall im Stall, Zofinger Marsch, D`Buchser-Ching, Es Tänzli fürs Chränzli, Alpenrösli Schottisch und Schangnau-City retour. Bevor wir uns auf den Heimweg machen konnten, mussten wir die Autos vom Schnee befreien und uns durch das Schneegestöber ganz vorsichtig nach Hause tasten. Zu so später Stunde (23.30 Uhr) wurde das eine oder andere Kind erst wieder vor der eigenen Haustüre geweckt. Ein herzliches Dankeschön unseren Fahrern Felix Birrer, Peter Kathriner und Andrea Andermatt.
FR 19. März 40. Geburtstag Andrea, Baar
Am Freitag, 19. März 2010 wurde unsere Leiterin Andrea Andermatt 40 Jahre alt. Wir überraschten sie mit drei Tänzen. Nämlich mit dem „Guggernäscht“ von den kleinen Kindern, mit dem „s’Tänzli fürs Chränzli“ von den grossen Kindern und mit dem „Tatzelwurm“ wo alle Kinder mitmachten. Andrea hatte sich sehr gefreut und unsere Überraschung war geglückt. Bei zwei Tänzen durfte sie mittanzen. Die Gäste hatten auch grosse Freude an uns. Nach dem Tanzen bekamen wir noch etwas zu trinken und ein Smartis. Danach ging es für uns wieder nach Hause und Andrea feierte ihren Geburtstag weiter. Ich fand es einen schönen Auftritt und fand es toll, dass es Andrea so sehr gefallen hat. Wir finden es sehr schön, dass sie unsere Leiterin ist und wir hoffen noch auf viele lustige Jahre mit ihr. Die musikalische Begleitung hat Erich Andermatt übernommen. Corinne Kathriner
SA 27. März Heimatabend
Kleine Kinder: z’Guggernäscht (anschl. Rosen dem Publikum verteilt) Grosse Kinder: Schangnau-City retour, Alperösli-Schottisch Einlage: Pink Panther
SO 2. Mai Kindertanzfest, Oberägeri
Am Kindertrachtenfest haben wir vor und nach unserem Auftritt das gebotene Kinderprogramm voll ausgekostet Und sind bis zum Aufräumen geblieben… Die Heimfahrt mit dem Bus war lustig.
SA/SO 5./6. Juni Eidgenössisches Trachtenfest, Schwyz
Dieses Fest wir uns sicher in toller Erinnerung bleiben. Die Vielfalt der Trachten hat uns tief beeindruckt und die Teilnahme an der Polonaise auf dem Tanzplatz mit Hunderten von Teilnehmern war ein Erlebnis. Das Mitmachen an den Kinderworkshops (Husmusig, Tanz, Geschichten, Basteln) und die Bahnreise waren spannend und lustig. Für den Umzug am Sonntag wurden die kleineren und grösseren Kinder von den Eltern nach Schwyz begleitet. Der Zuger Kantonal Verbandtrumpfte mit einer grossen Teilnehmerzahl auf! Unsere Kinder durften auf dem Wagen mitfahren und ihre Aufgabe bestand darin, Erdbeer-Körbli (die Kirschenernte hatte noch nicht begonnen!) an die Verteilenden auszuliefern. Wir haben den Hitzetag dank Getränken und Hüten gut überstanden!!! Nur kurz vor dem Hauptplatz, wo die Fernsehkamera stand, wurde es wegen eines starken Platzregens etwas hektisch…
MO 7. Juni Brasilienbesuch, Pfarreiheim Baar
Die Schweizer Folkloregruppe aus Helvetia in Brasilien hatte auch am Eidg. Trachtenfest teilgenommen und verbrachte noch einig Tage in der Innerschweiz. Durch freundschaftliche Beziehungen war ein Besuch in Baar angesagt und die Kindergruppe überraschte mit einigen Tänzen und Livemusik von Seppi. Im Gegenzug wurden wir mit Brasilianischen Süssigkeiten beschenkt. Wir sassen danach noch gemütlich bei Musik und Gesang zusammen.
MI 16. Juni Plauschnachmittag
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Darum haben wir den Abschluss-Nachmittag im Gebiet Blickensdorf verbracht. Unterwegs hatten die Kinder immer wieder knifflige Aufgaben zu lösen, die sie an das nächste Etappenziel bringen sollte. Über das Pfadiheim hinauf zur Rebhalde und weiter der alten Kappellerstrasse entlang zum Wegkreuz erreichten wir die Feuerstelle in der Sonnegg. Die Kinder hatten kaum Zeit das Zvieri zu geniessen, denn der Wald lockte mit den Bäumen und Ästen zu einem Hüttenbau oder zu Räuber und Poli-Spiel. Bei der anschliessenden Rangverkündigung vom Postenlauf erhielt natürlich Jedes eine Kleinigkeit zur Belohnung.
SO 27. Juni Zentralschweizerisches Jodlerfest, Baar
Die Trachtengruppe Baar wurde am Umzug von den Kindern, Jugendlichen und den Singfrauen vertreten. Diesmal waren die Chriesi reif genug zum Verteilen! Die Kinder machten Werbung für das Kindertrachten-Buch. Die Kleinsten durften auf dem „Kafi-Wagen“ mitfahren und da konnte Dominik Hotz ungestört sein Nickerchen machen.
MI 17. November Altersheim Weihermatte, Steinhausen
Nachdem uns ein Auftritt kurzfristig abgesagt worden ist, organisierte Annemarie spontan eine Tanzrunde im Seniorenheim in Steinhausen. Die Bewohner waren sehr erfreut, eine Abwechslung in ihrem Alltag zu erleben. Somit war es für uns ein leichtes Unterfangen, hier zu glänzen. Die Kinder im Alter zwischen 4 und 14 Jahren beeindruckten die Zuschauer sehr und wurden auch dementsprechend mit Applaus belohnt. Dass wir eine Live – Musik haben, ist nicht selbstverständlich! Seppi Hess hatte wieder einmal frei genommen, so dass wir zu gewohnten Klängen tanzen konnten. Die Kindertanzgruppe und die Leiterinnen verdanken diese Geste auf `s Herzlichste!
MI 1. Dezember Chlausnachmittag
Vom Schulhaus Wiesental marschierten wir in den verschneiten Wald oberhalb der Bannäbni, wo wir auf den Samichlaus (Peter) und seinen Schmutzli (Germaine) trafen. Wir hatten Glück, denn er nahm sich Zeit uns eine Geschichte zu erzählen und jedes Kind konnte sein Versli oder Lied vortragen. Dafür gab es den obligaten Chlaussack und zum Zvieri Guetzli und Punsch. Um uns warm zu halten, machten wir Spiele bevor wir bei leichtem Schneefall den Rückweg antraten .
Unsere Aktivitäten
Kindergruppe aktuell: 24 (davon 3 auch in Jugendgruppe)
Eintritte 2010: 3
Austritte2010: 2
Übertritte in die Jugendgruppe: 0
Proben: 22
Sitzungen intern: 6
Sitzungen Vorstand TGB: 4
Kurse: 4
Baar, 28. Januar 2011
Die Kinder-Tanzleiterinnen: Annemarie Hurschler und Andrea Andermatt
Jahresbericht 2010 der Jugendtanzgruppe Baar
Mittwoch, 20. Januar Frohes Alter im Pfarreiheim, Baar
Die Kinder – und Jugendgruppe unterhielten die Senioren im Pfarreiheim mit ihrem tänzerischem können. Sie tanzten abwechslungsweise verschiedene Tänze. Beim Tanz Dr. Seppel sangen die Senioren sogar mit. Die Unterhaltung dauerte ca. 30 Minuten. Anschliessend wurden alle mit Rivella, Mutschli und Schoggistängeli verköstigt.
Samstag, 6. März Jodlerclub Aarau
Mit 2 Autos und einem gefüllten Bus fuhren wir um 17:30 Uhr von Baar ab zum Kultur- und Kongresszentrum nach Aarau als Gastgruppe zum Jodlerkonzert. Die grösseren Kinder- und die Jugendgruppe tanzten abwechslungsweise in 2 Blöcken auf der Bühne. Die Zuschauer waren begeistert über die tolle Leistungen der Kinder. Nach dem Wienerli und Kartoffelsalat bekamen alle noch als Dessert ein Schoggimousse. In der Pause verabschiedeten wir uns vom Jodlerclub und machten uns auf dem Heimweg, der nicht so einfach war, denn es schneite den ganzen Abend und zum Teil mussten die Fahrer die Strasse im Schnee suchen. Auch die Wegweisertafeln waren mit Schnee bedeckt, somit hoffte man, dass es der Richtige Weg nach Hause war. Etwa um 24:00 Uhr waren alle Daheim.
Samstag, 27. März Heimat( Nachmittag/ Abend)
Mit den Tänzen Krawall im Stall und De Seppel mit den Gmüetlichi Lüüt erfreuten die Jugendlichen alle Konzertbesucher. Bei der Einlage Pink Panter mit der Kindergruppe wurde fleissig geschnippt und kräftig gesungen.
Sonntag, 2. Mai 25 Jahre Kindertrachtengruppe Aegerital
Wir gratulierten mit den Tänzen Krawall im Stall, Im Seppi sine und Knopfloch zum 25 ten Jubiläum. Stefanie Schneider kreierte für dieses Fest ein Gedicht, dass sie dann auch selber am Mikrofon vortrug. Wir schenkten der Kindergruppe eine Schatztruhe gefüllt mit verschiedenen Süssigkeiten.
Gedicht: Mir sind hüt da here cho nid eifach nume so. Mir firet hüt es grosses Fäscht mit ganz viele nete Gäscht. Euch gratulieret mir alli und bringid Gschänk ganz tolli. Mir hoffed, dass ihr so witer mache chänd, und nid gönd mit leere Händ. So bringid mir no e chline Schläk mit Vanille, Zimt und Bäredräck.
Freitag, 7. Mai DV Trachtengruppe im Pfarreiheim, Baar
Um 20:00 Uhr durften die Jugendlichen mit den Tänzen De Seppel, Krawall im Stall und Es Tänzli fürs Kränzli die DV eröffnen. Sie erhielten sehr viel Lob für das perfekte Tanzen. Herzlichen Dank an Rafael Uhr mit seiner Formation, welche die Jugendlichen mit Musik begleitete.
Samstag, 5. & Sonntag, 6. Juni Eidgenössisches Trachtenfest Schwyz
Am Samstag um 10:50 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Zug. Gemeinsam bestiegen wir den voll gefüllten Zug um nach Schwyz zu gelangen. Nachdem wir in Seewen auf den Bus umgestiegen waren, suchten wir unsere Unterkunft. Mit durchfragen bei vielen Leuten fanden wir dann unsere Übernachtungshalle, die Aula Lücken. Nachdem wir unser Gepäck deponiert hatten, begaben wir uns zum Festgelände. Mit einer Polonaise wurde das Fest eröffnet. Anschliessend konnten unsere Jugendlichen bei den aufgerufenen Tänzen im mehreren grossen Kreisen mit vielen anderen Tänzer/innen mittanzen. Da dieses Wochenende mit viel Sonneschein beehrt wurde, suchten wir uns einen Schattenplatz. Die Jugendlichen verweilten sich mit Kartenspiele und Lolipoppstängel schiessen auf ein bestimmtes Ziel. Wer gewonnen hat bleibt ein Geheimnis. Um 18:00 Uhr fing der Workshop der Jugendliche an. Aus sechs Angeboten konnten sie drei auswählen und ausprobieren. Es waren dies: Alphornblasen, Geiselklepfen, Hausmusik, Nüsseln (Fasnachtsbrauchtum), Lumpenliedli singen und ausländisches Tanzen. Die Jugendlichen waren begeistert als sie vom Workshop retour kamen. Am späteren Abend suchten wir uns im Mythen-Zelt einen Platz um bei den Vorführungen zuzusehen. Auch dort wurde von den Jugendlichen Katen gespielt. Zu späteren Stunde (die einen Müde und die anderen noch sehr Fit) suchten wir unsere Unterkunft auf. Doch an schlafen war bei vielen Jugendlichen nicht zu denken. Also löschten wir nach einer guter Stunde (Zeit wird nicht genannt) das Licht und die Jugendlichen die noch schwatzen wollten, mussten es leise tun, damit diejenigen schlafen konnten die müde waren. Es war eine sehr kurze Nacht. Unser Morgenessen war draussen vor der Aula im Halbschatten mit Gipfeli, Brötli und einem Schoggidrink. Anschliessend begaben wir uns zum Hauptplatz um beim Ballonflug mitzumachen. Und schon bald war es Zeit, unsere Umzugnummer zu suchen. Jedoch warteten wir drei Stunden bis wir losmarschieren konnten, denn der Kanton Zug hatte die Umzugsnummer 47 von 50 Nummern. Ein langes warten bei dieser Hitze. Dem Hausbesitzer bei der Umzugsnummer 47 ein herzliches Dankeschön. Wir alle durften unter dem Baum beim Haus in den Schatten stehen, sein WC benutzen und er versorgte uns mit Wasser, nochmals vielen Dank. Wir verteilten am Umzug frische Erdbeeren an die Zuschauer. Jedoch fast beim Hauptplatz angekommen erwischte uns einen kurzen Platzregen. Am Ende der Umzugsroute in Seewen bekamen alle ein Zobigsäckli. Nun mussten wir unser Gepäck wieder in Schwyz abholen und somit marschierten wir die Umzugsroute retour. Mit dem Shuttlebus fuhren wir bis nach Brunnen und mit dem Zug nach Arth- Goldau und von dort aus nach Walchwil und Zug retour. Vielen Dank an Rita Schleiss, sie hat mich an den beiden Tagen in Schwyz unterstützt.
Samstag, 19. Juni Altersheim Waldheim in Zug
In einem voll besetzten Saal im Altersheim Waldheim in Zug durften unsere Jugendlichen um 16:00 Uhr einen 20 minütigen. Auftritt zeigen. Insgesamt tanzten wir 7 Tänze ab CD für die Bewohnern/ innen und für die Besucher. Es war schon etwas eng zum tanzen, aber auch das war für unsere Jugendlichen kein Problem. Die Leute waren begeistert von der Vielfalt der Tänze. Eine Bewohnerin sagte am Schluss unseres Auftrittes „ Was scho fertig, schad ech chönt no lang zueluege“. Im Anschluss durften alle einen Bon entgegen nehmen, zum Einlösen gegen 1 Getränk und 1 Glace oder 1 Dessert oder 1 Hauptmenü (Bratwurst mit viel verschiedenen Salat, Kartoffel Brot usw). Vielen Dank an Frau Merz für die gute Betreuung und den Bon sowie für den Zustupf in unsere Kasse.
Sonntag, 27. Juni Umzug Jodlerfest in Baar
An diesem heissen Tag, es war am Sonntag, 27. Juni 2010, machte die Jugendgruppe am Umzug mit. Pünktlich um 14:00 Uhr fing der Umzug an. Mit der Nummer 11 liefen wir den Umzug ab und verteilten die ersten frisch gepflückten Baarer Kirschen. Die Umzugs – Zuschauer freuten sich sehr über diese Köstlichkeit. Nach ca. 1 Std. waren wir am Ende des Umzuges, wo uns auch ein Zobig erwartete. Dies war auch der letzte Auftritt der Jugendgruppe vor den wohlverdienten Sommerferien.
Samstag, 18. September Chendertrachtenfäscht in Hildisrieden
Am Samstag 18. September 2010 trafen sich die Jugendlichen der Jugendtrachtengruppe Baar um 13:00 Uhr in Hildisrieden. Das Wetter war besser als vorgesehen, darum fand der Einzug um 13:30 Uhr ins Dorf statt. Mit unserer neuen Fahne und Sonnenblumen in der Hand, marschierten wir durchs Dorf zur Merzweckhalle. Es war erstaunlich wie viele Zuschauer sich für die Trachtenkinder interessierten. Mit einer Polonaise mit allen Trachtenkindern (es waren ca. 670 Kinder) wurde das Fest auf dem grossen Platz vor der Halle eröffnet. Anschliessend wurden verschiedene gemeinsame Tänze getanzt und Lieder gesungen. Alle Jugendlichen machten mit grosser Begeisterung mit. Mit einer Polonaise fand das Tanz- und Singfest ein Ende. Es war erstaunlich wie gut die Polonaise mit so vielen Kinder funktionierte. Ganz zum Schluss fand der Ballonwettbewerb statt. Jedes Kind konnte einen Ballon mit der eigenen Karte loslassen. Es war wunderschön wie die vielen farbigen Ballons sich am Himmel davon machten. Als Verpflegung erhielten alle Trachtenkinder vom Veranstalter ein Zobigsäckli und 1 Glace offeriert. Herzlichen Dank an die Organisatoren/ Innen des Chendertrachtenfäscht in Hildisrieden es war super organisiert und ein gelungenes Fest.
Samstag, 25. September Herbstausflug
Wurde wegen Regentag auf den Frühling verschoben.
Sa. 2./ So. 3. Oktober Jugendweekend Menzingen
Annigna, Sofie und Anja nahmen teil. Mit Freude erzählen sie gerne von diesem Weekend.
Samstag, 20. November Pflegeheim Baar
Das Schönste und Dankbarste im Leben eines jungen Menschen ist es, ein Lächeln im Gesicht eines älteren Menschen zu zaubern. Mit viel Freude und Stolz durften wir, die Jugendgruppe, am Samstag, 20. November 2010 zusammen mit der Trachtensinggruppe im Pflegeheim in Baar unser Können zum Besten geben. Pünktlich um 14.30 Uhr sind alle Jugendlichen im Mehrzwecksaal des Pflegeheimes eingetroffen. Wie immer durften wir als Begleitung zum Tanzen unseren treuen, langjährigen Örgelispieler Seppi Hess begrüssen. Bereits beim Eintreffen im Pflegeheim konnten wir ein reges Bewohnerinteresse feststellen, denn die besten Plätze waren bereits besetzt. Nachdem die Heimleiterin uns bei den Bewohnern und ihren Besuchern angekündigt hatte, spielte Seppi ein Stück und voller Stolz marschierten die Jugendlichen in den Saal. Zu Beginn unserer Darbietung tanzten wir den “Allewander“ und „es Tänzli fürs Kränzli“. Anschliessend sang der Chor „Meiteli wenn go tanze“, “Emmitaler Lied“, „Vo Lozärn gäge Weggis zue“, „Meitschi säg wie isches gsi“. Auch wir durften jeweils nach 2 Liedern einen Tanz zeigen, nämlich „der Seppl“. Beim dritten Auftritt tanzen wir noch den „Buochser Ching“ und „Kravall im Stall“. Nachdem die Heimleiterin sich bei uns bedankte, wurden wir noch für eine Zugabe aufgefordert. Diesen haben wir speziell unserem langjährigen Tanzkollegen gewidmet, denn wir tanzten nochmals „der Seppl“. Ich möchte es nicht unterlassen, den Jugendlichen für ihre Freude und Engagement zum gelungenen Auftritt zu danken. Wir Tanzleiter hoffen, dass sie alle und vielleicht noch jemand neues, noch viele gemeinsame Auftritte erleben dürfen. Vielen Dank für eure Freude am Trachtentanzen.
21 Proben
9 Auftritte
2 Umzüge
2 Leiterkurse
2 Sitzungen
Jahresbericht 2010 "Gmüetlichi Lüüt" Baar
Für mich ist es eine ganz neue Herausforderung den Jahresbericht einer Tanzgruppe zu verfassen. Nicht, dass ich nicht weiss, wie das so tönt, wenn ein solcher verlesen wird. Doch es ist für mich als „alter“, ja „uralter“ Tänzer (52 Jahre) eine neue Herausforderung. Vor vielen Jahren war ich als „junger Tänzer“ Aktuar der Trachtengruppe Kreuzlingen, da war die Aufgabe das Protokoll und jetzt - …. ? Nun das vergangene Jahr war wie Viele zuvor, und doch war es so anders.
Ende Januar statteten mir Madlen und Sepp zu Hause einen Krankenbesuch ab, das nach meiner Fussoperation. Wir erlebten zu Dritt einige gemütliche Stunden mit viel Lachen und - … waisch no! Nicht nur für mich war es unglaublich, dass Sepp in der folgenden Nacht einen Hirnschlag erlitt. Leider ist es Sepp seither nicht mehr möglich in der Gruppe aktiv teilzunehmen und als Präsident zu leiten. Die Betroffenheit und Anteilnahme ist und war gross. Nach dem grossen Einschnitt kehrte bei uns, den „Gmüetlichi Lüüt“ der Alltag langsam wieder ein. Wir mussten üben für den Heimatabend am 27. März in Baar. Sechs Paare tanzten den zu Ehren von Martin Hotz choreographierten „Euse Früebärgler Räbevater“. Als zweiten Tanz zeigten wir zusammen mit der Jugendgruppe den Seppel. Beide Tänze begeisterten die Zuschauer, doch der Applaus für den Seppel war so gross, dass wir ihn gerne wiederholten. Auch für uns ältere Tanzende war die Aufführung ein Vergnügen, insbesondere zwischen und mit den jungen Tanzenden. Als wir nach dem gelungen Heimatabend an der ersten Probe zusammen sassen und werweissten, wie wir weiter machen möchten, sollten, wollen …., war es für uns alle klar, wir hören nicht auf, wir geben nicht auf! Das ist sicher auch im Sinne von Sepp. Nun kam es zur Aufgabenteilung, es kämpfte sich niemand nach vorne als es darum ging, das Präsidium der Gruppe in die Hand zu nehmen. Und so kam es dazu, dass ich nach längerem Schweigen das Wort ergriff und mich als Präsident zur Verfügung stellte und ohne Einsprache wurde ich von der Gruppe gewählt. Herzlich danke ich für euer Vertrauen.
Fünf unserer Gruppe, Gmüetlichi Lüüt, besuchten den Heimatabend unserer Freunde in Utzigen am 30. April. Ein Paar nahm die Einladung zu Maitanzete am 29. Mai in Greifensee-Nänikon an, was mich sehr freute.
Schon stand das Eidgenössische Trachtenfest vom 4. bis 6. Juni in Schwyz vor der Tür. Das schöne Festprogramm am Freitag – Abend genossen wir beinahe vollzählig. Am Samstag mischten sich Einige von uns unter die Tanzenden und am Sonntag begleiteten mehrer von den „Gmüetlichi Lüüt“ den farbenprächtigen Umzug durch die Strassen von Schwyz. Die Schweizer Trachtengruppe aus Brasilien, welche auch in Schwyz mit dabei war, verliess die Schweiz nach einem Besuch bei uns, mit einem guten Abendessen im Pfarrzentrum von Baar. Serviert wurde den Gästen ein typisches Schweizer – Essen, es gab „Hörnil und G’hacktes mit Öpfelmuss“. Wir wurden belohnt durch Sing- und Tanzvorführungen der Freunde aus Brasilien. Ein Höhepunkt war die Vorführung vom Seppel, er wurde in einem Tempo und Figuren getanzt, welches für uns leider nicht mehr möglich sind.
Ein grosses Fest für Baar war das Zentralschweizer Jodlerfest. Von den Gmüetlichi Lüüt engagierten sich verschiedene Mitglieder als Türsteher, zwar nicht in Uniform, wie man Türsteher kennt, es war spannend und ein Ohrenschmaus den Vorträgen zufolgen. Ohne Probleme liessen sich viele als Teilnehmer am Festumzug einteilen und als Helfer in der wunderschön, originellen und hektischen Beiz „Krawall im Stall“.
Schon fast eine Tradition hat die Jeepfahrt, zu der uns Martin jeweils einlädt. Dieses Jahr chauffierten uns fünf Fahrer mit ihren offenen Jeep’s durch die Kantone Zug, Aargau, Luzern, Schwyz und wieder zurück in den Kanton Zug. Oben im Restaurant Pfaffenboden, wo wir neben einem wunderschönen Sonnenuntergang ein gutes Essen mit einem Glas Wein geniessen konnten, liessen wir den Abend ausklingen.
Einmal mehr arbeiteten Einige von uns bei der 1. Augustfeier in Baar mit. Eingeteilt wurden wir beim Kochen, an der Kasse, hinter dem Buffet, im Service oder dann beim Aufräumen. Da das Wetter uns im Sommer immer einen Streich spielte und der Gartenhöck bei Theres und Werni jeweils ins Wasser fiel, überraschte uns Werni mit den Töchtern an der ersten Probe. Sie verwöhnten uns mit Tipps, Wein, Kuchen und Kaffee. Das war eine gelungene Überraschung!
Am Samstagnachmittag den 30. Oktober gaben wir unser bestes im Alterszentrum von Baar. Dieser Nachmittag gehört schon lange in das Programm zusammen mit dem Jodelklub Baarburg. In Abwechslung zwischen den Liedern zeigten wir den Bewohner dreimal zwei Tänze. Für einige gab es ein ganz besonderes Wiedersehen mit unserm Sepp, dem der Nachmittag auch eine Abwechslung in den nicht immer einfachen Tagesablauf brachte.
Am ersten Freitag im November begleiteten einige Trachtenleute unser langjähriges Mitglied Viktor Reichmuth zur letzten Ruhstätte. Nun bleibt mir noch zu Danken, der lieben Madlen, die unsere Finanzen im Griff hat, Martin, der uns ab und zu beim Tanzen ins Schwitzen bringt und an alle der Gruppe Gmüetlichi Lüüt, nämlich dafür, dass sie an den Proben und sonst immer toll mit machen und wir so viele gemütliche Stunden erleben dürfen.
Ernst Trachsel
Jugendtrachtentanzgruppe Baar: Auftritt an Generalversammlung der Trachtengruppe Baar, 28. Januar 2011
Am 28. Januar 2011 stand der Jugendtrachtengruppe Baar schon der erste Auftritt im neuen Jahr bevor. Die Jugendlichen unterhielten die Mitglieder der Trachtengruppe Baar an dessen GV im Restaurant Neuhof und „versüssten“ ihnen somit das Warten auf das Abendessen mit den Tänzen „Dr Seppel“ und „Seerose-Polka“. Das Trio Seppi Hess, Beat Enz und Raffael Uhr begleiteten sie dazu musikalisch. Nachdem alle ihr Essen genüsslich verspeist hatten, servierten ihnen die tanzenden Jugendlichen nochmals zwei unterhaltsame Trachtentänze. Sie bewiesen ihr Können an den Tänzen „Es tänzli fürs Kränzli“ und „Krawall im Stall“. Der tobende Applaus der Zuschauer lies eine Zugabe erahnen und veranlasste die Jugendtrachtengruppe ihr Tanzprogramm mit dem Tanz „D’Buchser Ching“ zu erweitern. Nach der geglückten Tanzvorstellung und dem Start der GV kamen die Jugendlichen im Foyer in den Genuss eines Desserts.
Erni Marie-Theres
Trachtentanzgruppe Baar: Fondueplausch 2011, 25. Februar 2011
Am Friitig am 25. Februar 2011 hed euse Fondueabig vo de Trachtetanzgruppe schtattgfunde. Scho lang hämmer drüber gret gha, me sett wiedereinisch en sone Abig durefüere. D' Germaine ond de Urs händ ihri gross Schtube zor verfüegig gschtellt, ond scho hed das Fäscht chönne schtiige.
De Apero isch vo eusem neue Presidänt Dani Rüttimann gschtiftet worde. Es hed feine Chriesiwii geh met em übleche Zuegmües.
Aschliessend isch es zom Hauptgang, schprich Fondue überegange. Mer händ selber of em Rescho chönne euses Chääsfondue ufheize. Bis es eso wiit gsi esch hämmer au chräftig agschtosse. De Grond esch gsii: Euse alti Presidänt Erwin Gabriel hed s'Fondue ond au s'Brod gschtiftet. Mer händ natürle s'Fondue auno met Härdöpfel ond Gmües probiert ond för guet befonde.
Nach dem dass s'Gscheer iigweicht worde esch simmer zom Desser überegange. Es paar vo eusne Fraue händ feini Sache metbracht. Zom Kafi hets ned nor Grem gee, nei de Urs hed sini Bar uufgmacht ond mer händ diwersi brännti Wässerli probiert ond au gnosse. Zor Abchüelig hed sech de Balkon hervorragend geignet, mer hed det au chönne es Bierle zo sech neh ond d'Füess am Schmineefüür wärme. Nach längere alkoholunderschtützte intensive Diskussione simmer de uufbroche ond sind gäge heizue.
Ech danke allne, aber vor allem de Germaine ond em Urs Langenegger, wo zo dem super glongnige Abig biitreid händ.
Bruno Herrmann
Trachtentanzgruppe Baar: Auftritt Zuger Kantonale Schwingerveteranenvereinigung 2011, 3. April 2011
Zu einem heimischen Auftritt besammelten wir uns am 03.04.11 im Schulhaus Sennweid, Baar, wo wir zur 75-jährigen DV der Kantonalen Schwinger Veteranenvereinigung eingeladen waren.
Bei herrlich strahlendem Sonnenschein wurden die Trycheln aufgebunden, um so nachher unseren Auftritt lautstark anzukündigen. Unter der Leitung von Willy Bachmann wurde mit den Musikanten Seppi Hess, Raffael Uhr und Moritz Rigert der definitive Programmablauf zusammengestellt und so warteten wir gut vorbereit auf unseren Einsatz.
Mit dem Älpler Schottisch, welcher natürlich noch einige von den anwesenden Veteranen von früher her kannten, eröffneten wir unseren „Gig“, um dann mit dem Tubäckeler trotz des Rauchverbotes die Stimmung anzuheizen.
Auch unsere wieder einmal aus dem Archiv hervorgeholte Einlage mit Löffele, Tätschle und Bödele liess den berühmten Funken zum Publikum überspringen, vor allem die Bödeler Einsätze von Urs Langenegger wurden jedesmal mit Zwischenapplaus quittiert. Tänzerisch verabschiedeten wir uns anschliessend mit dem Baarer Polka, bevor wir wieder Richtung Ausgang „trychelten“, wo der aufgestaute Durst mit den bereitgestellten Getränken gelöscht wurde.
Danke vielmal allen Mitwirkenden für diesen gelungenen Auftritt.
Seppi Hess
Trachtengruppe Baar: Heimatabend 2011, 16. April 2011
Zugerbieter, Mittwoch, 13. April 2011
Zugerbieter, Mittwoch, 20. April 2011
Heimatabend 2011 der Trachtengruppe Baar - Gönnerliste (ab Fr. 50.-)
Abicht Dachtechnik AG, Baar
Abt Holzbau AG, Baar
Allplan AG, Baar
Apotheke Gotthardhof, Baar
Arthur Weber AG, Baar
Auto Wild AG, Baar
Bäckerei Nussbaumer AG, Baar
Bäckerei-Konditorei Dorfplatz, Inwil
Baubüro J. Zurfluh, Baar
Beerli Architektur AG, Baar
Berweger GmbH, Uerzlikon
Bikecorner, Baar
Blaser Markus, Einbruchschutz, Baar
Bluemelaube GmbH, Baar
Bortis Dächer u. Fassaden, Baar
Boutique Cocotte,
Baar Brasserie Maienriesli, Baar
Braui-Markt, Baar
Bürgergemeinde Baar
Casillo Getränkemarkt, Baar
Chäs-Hütte Rust, Walchwil
Coiffeur Salzmann, Baar
Coiffeur Stile Libero, Baar
Coiffeur Wolf, Zug
Coop Zentralschweiz, Dietikon
DK Hauswartungen GmbH, Cham
Dünnenberger AG, Baar
Einwohnergemeinde Baar
Elo Plan AG, Baar
EW Baar Fernandez Reinigungen AG, Zug
Foto Grau AG, Baar
Frener Polster u. Vorhänge, Baar
Frifag Märwil AG, Wolhusen
Frowin Andermatt AG, Baar
Garage Binzegger, Baar
Garage M. Hegglin AG, Baar
Garage Reichlin, Baar
Gärtnerei Hermann, Baar
Garten-Center Hauenstein AG, Baar
H+W Premium Cars, Knonau
Heinrich Innendekoration, Baar
Herren Globus, Zug
Hofmärcht Hotz GmbH, Baar
i-d Medien AG, Qsi Gisler, Baar
Jego Bau AG, Hünenberg
Kenwood Swiss AG, Baar
Korporation Baar-Dorf, Baar
KR Delikat Essen AG, Baar
La Pizza AG, Baar
Landi Baar
Langenegger Gartenbau AG, Baar
Langenegger Ofenbau AG, Baar
Lenz Architekten, Baar
Maler Blaser Team AG, Baar
Maler Matter, Baar
Maler Vassanelli, Baar
Melk- und Stalltechnik Schmid, Baar
Metzger Küchen, Baar
Metzgerei Rinderli, Zug
Möbel Infanger, Baar
Möbel Ulrich AG, Sursee
Müller Plattenbelege, Baar
Nadig Bodenbeläge, Littau
Niedermann AG, Baar
Nussbaumer Elektro AG, Zug
Oswald AG, Steinhauen
Papeterie Blum, Baar
Pasta Teigwaren, Baar
Radler Raum-Design, Baar
Raiffeisen Bank Zug, Baar
Rathausapotheke, Baar
Regimo Zug AG, Zug
Restaurant Bären, Baar
Restaurant Blickensdorf, Baar
Restaurant Brauerei, Baar
Restaurant Fontana, Baar
Restaurant Hirssattel, Baar
Restaurant Höllgrotten, Baar
Restaurant Krone, Baar
Restaurant Löwen, Allenwinden
Restaurant Löwen, Baar
Restaurant Neuhof, Baar
Restaurant Rössli, Baar
Restaurant Rütli, Zug
Restaurant Siesta, Baar
Restaurant Sport Inn, Baar
Rittmeyer AG, Baar
Sapore Finefood GmbH, Baar
Schaller B. Treuhand AG, Baar
Schorro Uhren u. Schmuck, Baar
Schreinerei Baumgartner, Baar
Spritzwerk Unternährer GmbH, Baar
Steinmann Haustechnik AG, Baar
Stickerei Gwunderland, Baar
Tharpex AG, Karl Betschart, Zug
Tierpark Goldau
Utiger Weine, Baar
V-Zug AG, Zug
Velos Motos Sägesser, Baar
Viktorinox AG, Schwyz
Vonplon Strassenbau AG, Baar
Wasserwerke Zug AG, Zug
Weber Vonesch AG, Zug
Wismer Landtechnik, Baar
Workfashion AG, Hagendorn
Zeno's Spezialitäten Rest. Zug
Zuger Kantonalbank, Baar
Jugendtrachtentanzgruppe Baar: Verschobener Herbstausflug vom 2010, 11. Juni 2011
Leider wollt die Sonne sich schon wieder nicht zeigen, und daher fiel das Schönwetterprogramm buchstäblich ins Wasser. Daher besammelten wir uns mit Badehose am Samstag, 11. Juni 2011 im Bahnhof Zug und fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Pfäffikon ins Alpamare. Die Jugendlichen waren sehr begeistert von der Vielfalt des Angebotes.
Um 12:00 Uhr trafen wir uns im Restaurant im 1. Stock um gemeinsam das reservierte Mittagessen einzunehmen. Die Servelats mussten selber am grossen Grill grilliert werden und wurden mit viel Hunger verspiessen. Herzlichen Dank an Rita Schleiss, sie hat anlässlich ihrem runden Geburtstag jedem eine Glace spendiert.
Nun wurden die vielen Rutschbahnen rege weiter benutzt. Leider waren die 4 Stunden sehr schnell um und wir mussten uns vom Bad trennen. Vor der Heimreise wurde das Seedamm – Center in Beschlag genommen. Was wohl alles gekauft wurde? Anschliessend machten wir uns, zum Teil mit müden Jugendlichen, mit dem Bus auf den Bahnhof Pfäffikon, um mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Jugendtrachtenleiterin Erni Marie-Theres
Gmüetlichi Lüüt Baar: Jeepausflug, 2. Juli 2011
Am 2. Juli 2011, ein ganz gewöhnlicher Samstag, und was steht in meiner Agenda? Hochzeit von meinem meiner „Göttimaidli“ und „Gmüetlichi Lüüt“ Jeep – Ausflug, Fahrt ins Blaue – bergauf und bergab – einfach geniessen!! Dass ich am Hochzeitsfest teilnahm, versteht sich. Eine Hochzeit das gibt es auch nicht so oft und erst noch vom Patenkind. Doch am Fest weilten meine Gedanke ab und zu bei den Jeep – Fahrer und deren Begleiter. Da wir bei schönem Wetter am Seerhein festen durften, nahm ich an, dass auch die Jeepfahrt ein Erfolg sein wird.
So liess ich mir folgendes erzählen: Wie vereinbart, kurz nach 13.00 Uhr fuhren die vier Jeeps auf dem Parkplatz Schulhaus Wiesenthal auf. Zwölf Teilnehmer stiegen in die Jeeps ein, um mit grosser Spannung auf die Fahrt ins Blaue, „der Himmel war ja blau!“ zu starten.
Die nostalgischen Fahrzeuge kurvten nach Menzingen, Hütten, Feusisberg, in die Schwendi hinauf auf 815 M.ü.M zum Bräggerhof. Der Kaffeehalt wird wohl noch den einen oder andern in Erinnerung sein, denn die Bestellungsaufnahme war nicht alltäglich, ja ganz besonders.
Vom Kanton Schwyz ging’s weiter in den Kanton St. Gallen durch Uznach, hinauf auf den Ricken und weiter nach Walde zum Freizeitpark Atzmännig, wo sie den emsigen Betrieb, vor allem den Kletterer - Parcours bewundert wurden.
Oberhalb Goldingen auf 883 M.ü.M. befindet sich das ,,Landbeizli“ Bannholz mit wunderbarer Rundsicht, vor allem hinunter ins Zürcheroberland und auf den "Zürisee". Hier liessen sich die Ausflügler verwöhnen. Die Spezialitäten, eine Vielfalt von Cordon-bleu, hielten das Versprechen. Die Lady-Grösse war für mache Teilnehmerin viel zu gross. Durch Hinwil, über den Pfannenstil, nach Meilen zur Fähre, und dann über den See, weiter über den Hirzel und zurück nach Baar. Hier schloss sich der Kreis oder die Rundfahrt. Unfallfrei und glücklich, mit vielen neuen Eindrücken verabschiedeten sich die Teilnehmer kurz vor 22.30 Uhr. So danke ich allen die dabei gewesenen sind, den Fahrer Martin, Peter, Beat und Beni, sowie den Jeep – Eigentümer Pius, Silvan, Peter Langenegger für den gelungenen Ausflug. Nicht vergessen möchte ich – einen grossen Dank an die Kassiererin für die Spende aus der Kasse.
Ernst D. Trachsel
Trachtentanzgruppe Baar: Internationales Trachtentreffen Belgrad, 30. Juni - 4. Juli 2011
Lauter fröhliche Gesichter sah man am Morgen des ersten Tages am Bahnhof Zug. Die Trachtentanzgruppe Baar besuchte wieder einmal ein Internationales Folkloretreffen. Mit Alphorn und Fahnenschwingern, sowie natürlich Trachtenmusik verstärkt, wartete ein Flugzeug in Zürich-Kloten auf uns. Die mitgebrachte Bassgeige, in ihrer grossen roten Schutzhülle, war für viele Touristen eine echte Sehenswürdigkeit.
Nach einem angenehmen, ruhigen Flug betraten wir das erste Mal serbischen Boden. Herzlich empfangen wurden wir von jungen Studentinnen und Studenten, die uns zur Unterkunft begleiteten. Jelena, Milos und Natasa waren für die nächsten Tage für unser Wohl zuständig. Neben der Trachtentanzgruppe Baar waren auch noch eine tükische, eine lettische, eine litauische und die serbische Volkloregruppe vertreten.
Schnell die Schlafgelegenheit erkundet, die Sachen verstaut und schon stand die erste Vorbereitung für den Abendauftritt an. Da gewisse Personen noch Probleme mit der Tracht hatten, war Improvisation und schnelles Handeln gefragt. Am frühen Abend ging es dann mit Reisebus zur Abendaufführung. Vor und nach dem Auftritt plagte die meisten der Durst. Bestellt waren die Getränke bereits. Doch wie bezahlen, wenn niemand serbische Dinare besass. Euro wurde nicht angenommen. Dank eines stillen Gönners, (möchte nicht erwähnt werden) der mit Kreditkarte den Bancomat ausreizte, wurde der Abend doch noch gerettet.
Am späteren Abend, wieder in Zivilkleidung, wollten die meisten noch Belgrad by Night erleben. Gewöhnungsbedürftig bei dieser Sache war, dass uns mindestens zwei serbische Betreuer auf Schritt und Tritt folgten. Es sei ihr Auftrag, uns nie alleine in die Stadt gehen zu lassen, so ihre Erklärung.
Die Stadt Belgrad hat viele Gesichter. Doch sind da die Menschen sehr freundlich und offen. Die Lebensweise ist meist relativ einfach, doch scheinen die Menschen glücklich dabei zu sein. Die Stadt ist im Aufbruch und möchte sich sehr westlich orientieren. Da dies nur zum Teil gelang, sah man bei den Mahlzeiten im Speisesaal der Unterkunft.
Ohne einen Essens-Bon war der Ärger schon vorprogrammiert. Glücklicherweise war da noch Milos, der alles ins Lot brachte. Das Essen in der Kantine, na ja, nicht gerade der Hit. Mit zwei Worten: Lauwarm und Fade. Glücklicherweise gab es in der Stadt ein paar gute Restaurants, wo wir unseren Hunger und Durst stillen konnten.
Auch der zweite Tag sollte nach Angaben des Veranstalters interessant werden. Auftritt am Fluss, Besichtigung von Sehenswürdigkeiten und am Abend ein Kennenlernen der verschiedenen Gruppen. Doch zuerst mussten alle noch Euro in serbische Dinare umtauschen. Dies erforderte erheblich mehr Zeit als angenommen. Doch für viele weibliche Trachtenmitglieder eine Gelegenheit, schon ein wenig durch die Stadt zu schlendern und Schaufenster zu betrachten. Leider machte scheinbar das Wetter dem Tagesplan einen Strich durch die Rechnung. Da Regen einsetzte, entschloss man sich, den Auftritt am Fluss sausen zu lassen und mit der ganzen Gruppe durch die Stadt zu bummeln. In einem kleinen Restaurant, in einer Seitengasse, genossen wir einheimische Getränke-Spezialitäten und liessen so den Tag gemütlich vorbeiziehen. Als sich dann die Sonne wieder von der besten Seite zeigte, besuchten wir noch einen kleinen botanischen Garten. Somit war der Tag fast vorüber und alle freuten sich auf ein schmackhaftes Abendessen.
Danach trafen sich alle Gastgruppen zu einem gemeinsamen Workshop im grossen Saal. Jede Gruppe musste einen Tanz vorzeigen. Trotz der unterschiedlichen Herkunft, gab es beim Tanzen selten Verständigungsschwierigkeiten. Ein gelungener Abend mit Tanz und Unterhaltung. Für viele war der Abend aber erst angebrochen. Man suchte sich ein gemütliches Lokal und liess sich von der Abendstimmung einhüllen. Nach ein paar Turbulenzen in der Unterkunft, legten sich dann auch die letzten Nachtschwärmer auf`s Ohr.
Auch am dritten Tag begann der Tag mit etwas Unruhe, da mit dem Mahlzeiten-Bon wieder etwas nicht in Ordnung war. Dies tat aber der guten Stimmung nichts an, wurde doch seitens der Veranstalter mitgeteilt, dass am Nachmittag ein Auftritt in einem grossen Einkaufszentrum bevor stand. Die Augen der Baarer-Trachtenfrauen begannen von nun an zu leuchten. Lädele war angesagt! Ein gelungener Auftritt auf der Bühne vor dem Zentrum, der mit viel Applaus honoriert wurde. Besonders Alphorn und Fahnenschwinger sammelten viel Bewunderung und Beifall. Die Tagestour war noch nicht zu Ende, denn das nächste grosse Einkaufszentrum stand auf dem Tagesplan. Für viele serbische Stadtmenschen scheint das Shoppingcenter wie eine zweite Heimat zu sein. Sie verbringen sehr viel Zeit an diesen Ort. Nur so waren die langen Öffnungszeiten zu erklären. Gestärkt von einem halb kalten Essen war nun die Stunde der Frauen gekommen. Endlich konnten sie sich über zwei Stunden lang entfalten.
Selbstverständlich schlenderte der Rest auch durch die grossen Hallen oder konnte sich wieder einmal mit einer heissen Mahlzeit eindecken. Glücklich kehrten wir in die Unterkunft zurück. Doch für viele war auch der Tag erst spät nachts zu ende. Der letzte offizielle Tag hatte es noch einmal in sich. Gemütlich begann er nach dem Frühstück mit einem Ausflug. Erste Station war nach dem Park und dem Regierungsgebäude eine serbisch-orthodoxe Kirche. Auch von Kriegsspuren gezeichnete Stadtteile wurden uns nicht vorenthalten. Eine Bootsfahrt auf der Sava und der Donau war das nächste Highlight auf der Tour. Abschluss war der Besuch eines Kriegsmuseums.
Wieder zurück in der Unterkunft machten sich alle fertig für den Umzug mit Auftritt in einer beliebten Fussgängerzone. Mit viel Applaus und Bilderbuchwetter war uns ein gelungener Auftritt geglückt. Anschliessend machten wir noch einen letzten Halt beim Einkaufszentrum, wo noch ein letzter Auftritt unsere Reise krönte.
Am frühen Abend war dann bei der Unterkunft Abschied nehmen angesagt. Die türkische, die lettische und die litauische Gruppe traten die Heimreise an. Sehr bewegende Momente waren zu beobachten, hatten sich Urs Hausherr und Meryem doch sehr mit einzelnen Gruppen angefreundet. Untestützt von Alphornklängen traten sie die lange Reise an. Auch am letzten Abend liessen sich alle noch einmal von kulinarischen Genüssen der Gastronomie verwöhnen. Bis spät in die Nacht sassen viele vor der Unterkunft. Es wurde gefeiert und gelacht.
Am Rückreisetag im Flughafen angelangt, verabschiedeten wir uns ganz herzlich von unseren drei Begleitern Milos, Jelena und Natasa. Die Attraktion des Tages war zu sehen, wie die Flughafenarbeiter die Bassgeige auf einem Rollwagen festzurrten. Nach einem ruhigen Flug kehrten wir müde aber glücklich nach Hause zurück.
Willy Bachmann
Trachtentanzgruppe Baar: 18. Trachtensonntag Alpnach, 17. Juli 2011
Ein weiteres Mal folgten wir der Einladung der Trachtengruppe Alpnach, um an diesem traditionellen Trachtensonntag teilzunehmen. Da dieser Anlass jedes Jahr während den probefreien Sommerferien stattfindet, haben wir auch diesmal am Mittwoch zuvor eine Extraprobe eingeschaltet und so nahmen wir am 17.Juli 2011 gut vorbereitet den Weg nach Alpnach unter die Räder.
Bei strömenden Regen trafen auch die anderen eingeladen Gruppen ein und suchten wie wir einen trockenen Unterschlupf zum Eintanzen. Alle schauten immer wieder gespannt und hoffnungsvoll nach oben und hofften wohl, dass dieser im Freien durchgeführte Anlass trocken eröffnet werden konnte. Aber es hat nicht sollen sein und so eröffnete die Musik um 13.15 Uhr mit lüpfigen Melodien den offiziellen Teil.
Während die Organisatoren andauernd damit beschäftigt waren, die „Wassersäcke“ von den Blachen zu befreien, konnten wir als Teilnehmer so wie auch die trotz des lausigen Wetters zahlreich erschienenen Zuschauer das bunte Nachmittagsprogramm geniessen. Die tolle Festwirtschaft trug wesentlich dazu bei, dass trotz des unfreundlichen Dauerregens eine ausgelassene Stimmung aufkam und die Bühne bei den gemeinsamen Schlusstänzen bis auf den letzten Platz besetzt war.
Obwohl wir laut Veranstalter schon das 16.Mal an dieser Veranstaltung teilnahmen, zeigten wir keine Müdigkeitserscheinung und blieben auch diesmal nach dem offiziellen Teil wie gewohnt noch „e chli höckele“.
Seppi Hess
Gmüetlichi Lüüt Baar: Gartenparty bei Alice mit Unterstützung von Theres und Werni, 8. August 2011
Mit einem Bild vom Jeep – Ausflug luden uns Alice und Theres zu einem Grillabend am 8.8.11 in den Garten von Alice der Familiengärten Herti ein.
Kaum zu glauben, fast spielte uns das Wetter wieder einen Streich. Die Wetter-Prognose fiel gar nicht so aus, dass alle daran glaubten. Erst nach Telefone erschienen auch die letzen Misstrauischen zur Party. Ja, ich muss schon festhalten, in der Umgebung sahen wir wie es gewitterte.
Schon beim Apéro verwöhnte uns Alice mit allem drum und dran. Werni beherrschte das Feuer am Grill, schon bald konnte er die verschiedensten Würste braten. Mit den besten Salaten aus den Küchen der Tanzfrauen war es ein herrlicher Schmaus. Zum Nachschöpfen liessen wir nicht lange warten.
Zum Abschluss durften wir noch an Kuchen- und Cremenbuffet, das ebenfalls von unseren „Frauen" zubereitet wurde, schlemmern. Das richtige Inner - Schwyzer Kaffee fehlte natürlich auch nicht.
Für mich war es so schön, dass fast alle „Gmüetlichi Lüüt“ es sich einrichten konnten, mit dabei zu sein. Danke allen Spender, welche die Salate, Kuchen, Creme mitgebracht haben. Ein ganz herzliches Dankeschön. Einen ganz besonderen Dank gebührt Alice, Theres und Werni für die Einladung. Das war eine gelungene Überraschung!
Ernst D. Trachsel
Trachtentanzgruppe Baar: Zermatt, 13. - 15. August 2011
Zur frühen Morgenstunde fuhren wir mit den Privatautos zum Treffpunkt nach Andermatt. Nach einem kurzen Morgenkaffee und Gipfeli, verluden wir unsere Trycheln, Leiterwägeli und Koffer in den Zug und los ging es auf die 3 ½ - stündige Fahrt nach Visp. Dort stiessen auch Bernadette, Rita und Pia zu unserer Gruppe.
Eine tolle Überraschung erwartete uns in Zermatt. Mit Trychelngeläut und einem Apéro wurden wir von Germaine und Urs Langenegger am Bahnhof empfangen. Nach der gelungenen Begrüssung bezogen wir unsere Zimmer.
Der Nachmittag wurde ganz individuell gestaltet. Bei schönstem Wetter fuhren die einen aufs Gornergrat, andere begaben sich auf eine Wanderung oder fuhren mit dem Gondeli zum Schwarzsee und dann mit dem Mounten-Trotti hinunter nach Zermatt. Auch dieses Jahr zeigte sich das Matterhorn wieder von seiner besten Seite. Um 19.00 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant Alpenrose. So ging der erste Tag langsam dem Ende entgegen.
Am Sonntag erwartete uns der offizielle Teil von unserem Aufenthalt. Um 13.30 Uhr startete der Folkloreumzug, der mittlerweilen zum grössten kulturellen Sommerevent in Zermatt gewachsen ist. Ausser ein paar wenigen Regentropfen vor dem Umzug meinte es der Wettergott wieder einmal gut mit uns.
Mit Trycheln und Kirsch zum Degustieren zogen wir zügig durch das blumengeschmückte Dorf. Es war wie immer ein dankbarer Umzug mit vielen begeisterten und applaudierenden Zuschauern. Dies nicht zuletzt Dank unserem Trychlernachwuchs Christian und Simon Gabriel, die voller Stolz die Truppe anführte.
Bei einem offerierten Zabig widmeten wir uns den musikalischen und tänzerischen Darbietungen auf dem Festgelände und bereits war es wieder sonniges und heisses Walliserwetter. Am Abend genossen wir ein feines Nachtessen in einer gemütlichen Pizzeria. Danach trafen wir uns zum Ausklang noch im Schwyzerstübli oder in einer Bar zu einem Schlummertrunk.
Für den Montag war leider nicht gutes Wetter angesagt. Trotz Regentropfen gingen die meisten in die Höhe. Die einen Richtung Edelweiss, die anderen in die Sonnegg. Auch zum Shoppen blieb genug Zeit. So verging der Tag im Flug und zur angemeldeten Zeit fanden sich alle wieder im Bahnhof ein. Zurück ging die Reise mit dem Zug nach Andermatt. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, sei es von der Tanzgruppe, gmüetliche Lüüt, Ehrenmitglieder und Partner. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
Jolanda Gabriel
Jugendtrachtentanzgruppe Baar: Herbstausflug, 10. September 2011
Am Samstag 10. September 2011 durften wir den diesjährigen Herbstausflug bei prächtigem, warmem Spätsommerwetter erleben. Wir versammelten uns alle gut gelaunt beim Bahnhof Zug um 09:30, um mit dem Zug via Luzern nach Schachen bei Werthenstein / LU zu fahren, wobei wir das bis dahin noch gar nicht wussten, da der Ausflug eine Überraschung werden sollte. In Schachen angekommen verliessen wir den Zug und marschierten vorerst in Richtung kleine Emme und überquerten diese bei der nächstgelegenen Brücke die nur von Fussgängern oder Fahrradfahrern benutzt werden kann. Auf dem Weg dorthin zeigte uns Marie-Theres ein Bild von einem altertümlichen Gefährt, was, wie sie sagte, ein „Schilter“ sein sollte. Die meisten von uns haben wohl entweder diese Bezeichnung noch nie gehört, oder dann aber nicht gewusst, was damit gemeint war. Jedenfalls sollten wir beim marschieren die Augen offen halten und nach dem uralten Gefährt Ausschau halten. Denn, wenn wir es fänden, würde uns Marie-Therese sagen wie unser Ausflug weitergehe.
Kurz nach dem wir die Emme überquert hatten fanden wir den Schilter auch schon etwas versteckt im Gebüsch parkiert. Anfangs noch etwas skeptisch näherten wir uns vorsichtig dem Veteranenfahrzeug. Wir waren uns anfangs der Aufmachung des Schilters nicht sicher. Einerseits schien es ein früh-Landwirtschaftliches Motorfahrzeug mit Ladebrücke für Heu oder ähnliches zu sein. Andererseits stand da oben auf der Brücke ein Sofa, ein kleiner Tisch und auch noch eine alte Kommode die als Sitzbank dienen könnte. Jedenfalls hatten wir unsere Aufgabe erfüllt und das Altertum entdeckt. Nun war also Marie-Therese mit weiteren Informationen an der Reihe. Doch zuerst wurde nun traditionsgemäss wie es sich im Umgang mit einem Schilter gehört (Aussage Marie-Theres) „eins geraucht“. Wir Jugendlichen erhielten dazu Kaugummizigaretten, die tatsächlich etwas Rauchähnliches erzeugten, wenn man statt saugte etwas durch sie hindurch bliess. Marie-Theres und Röbi (ihr Mann), der als Fahrer beauftragt war, zündeten sich einen echten (aber kleinen) Stumpen an. Nach diesem kurzen Intermezzo zeigte uns Marie-Theres erneut Bilder. Diesmal von einem Bauernhof. Wir sollten erneut unsere Augen offen halten. Denn auf diesem Hof sollten wir zu unserem Mittagessen kommen.
Nun hiess es endlich „ufstige bitte“. Und so nahmen wir den Schilter nun definitiv in Beschlag und jeder von uns fand ein mehr oder weniger gemütliches Sitzplätzchen. Die einen auf dem Sofa, andere sitzend auf der Ladebrücke oder auf der Kommode. Nun wurde der Motor gestartet und das Gefährt samt Ladung nahm langsam Fahrt auf. Obwohl wir alle schlank und rank sind, so schnaufte das gealterte Gefährt schon bei jeder kleinen Steigung. Aber es ging stets vorwärts. Nach wenigen Minuten hopriger Fahrt enttdeckten die ersten von uns schon bald die Gebäude des gesuchten Hofes und dirigierten Röbi das Haus des Hofes anzusteuern. Scheinbar wurden wir dort schon erwartet. Denn eine ältere Dame trat aus dem alten Bauernhaus auf die kleine Treppe vor dem Haus und applaudierte uns zu. Ein schönes Gefühl, mal ein Star zu sein!!
Nun durften wir unser Mittagessen aus dem Keller des Bauernhauses holen. Es war ein Picknick-Harraas gefüllt mit allerlei Grill-Bratwürsten, Pommes Chips und halt diversen anderen Köstlichkeiten die ein nettes Picknick halt ausmachen. Wir packten also das Harraas mit auf den Schilter und schon ging es weiter. Der Weg führte nach kurzem flachem Weg nun sehr steil durch den Wald aufwärts. Es war so steil, dass jede(r) froh war, wer auf dem Sofa richtig sitzen konnte. Alle anderen rutschten auf der flachen Ladefläche je länger je weiter nach hinten. Nach weiteren wenigen Minuten waren die Steigungen geschafft und wir hatten unser Ziel scheinbar erreicht. Denn der Schilter hielt auf einer Art Wendeplatz und wir durften den Grill und den Harraas mit dem Picknick-Zeug abladen. Schon bald wurde nun Holz gerüstet und gespaltet was das Zeug hielt. Andrea zeigte uns allen, wie mit dem Beil aus grösseren Holzstücken Kleinholz gemacht wird, so dass es problemlos zum Feuer machen geeignet ist.
Schon bald loderte das Feuer im Grill und wir konnten uns dem Apero zuwenden und uns mit dies und jenem die Zeit vertreiben. Bald kamen wir auf den Gedanken, dass wir doch das eine oder andere Tänzchen mal ähnlich wie bei einer Tanzprobe üben könnten. Aber wir hatten ja gar keine Musik dabei..... . Das störte uns nicht und tanzten zur Abwechslung mal auf geschottertem Terrain „den Rosmarie-Schottisch “. Zugegeben: mit Musik geht’s einfacher. Aber ohne Musik war es einfach cooler.
Nachdem wir dann wieder etwas Holz und Kohle nachgelegt hatten, versuchten sich einige von uns mit dem Schreiben des Berichtes für den Ausflug. Es wurde also ein Kugelschreiber und ein alter Fetzen Papier genommen und schon kamen die ersten Ideen, was denn und in welcher Fassung aufzuschreiben wäre. Schnell einigte man sich auf die „Rezept-Form“ wie sie in jedem Kochbuch zu finden ist. Es hiess dann etwa wie folgt: Man nehme: Viel gute Laune, die Jugendtrachtentanzgruppe und Marie-Theres und mische alles gut mit schönem Wetter und viel guter Laune. Daraus entstehe, was sich später „sauglatt“ nennen würde.
Nun war schon Mittagszeit und wir waren alle hungrig nach dem vielen tanzen, dichten und Holz spalten. So durften wir unsere Würste auf den Grill legen und bräteln. Mmmmh! Weisch wie fein!!
Als wir so da sassen und unseren Hunger gestillt hatten, erzählte uns Marie-Theres, dass nicht weit weg ein Wasserfall zu sehen sei. Sofort standen wir auf und machten uns auf den Weg, das Naturschauspiel zu erkunden. Wie schnell doch auch die Zeit verging. Vor lauter und dem (Wasserfall)-Wasser durchspringen, Versteckis spielen oder einfach die angenehme Kühle im Wald geniessen, hatten wir bald vergessen, dass wir uns wieder auf den Weg zurück zum Bahnhof machen mussten.
So packten wir bald alles zusammen und durften wieder mit dem Schilter den Berg herunter fahren. Übringens: Laufen wollte niemand, obwohl es jedem freigestellt war, den Rückweg zu Fuss zu gehen.
Als wir wieder beim Bauernhof ankamen, durften wir zum Dessert ein Eis geniessen. Und schon ging es wieder weiter hoch auf dem grünen Schilter in Richtung Bahnhof Schachen. Da wir zeitlich gut unterwegs waren, machte der Schilter noch eine kleine extra-Kurve und brachte uns bereits wieder auf die andere Seite der kleinen Emme. So mussten wir ein paar Meter weniger zu Fuss gehen und konnten die Fahrt auf dem edlen Gefährt etwas länger geniessen. Dann verabschiedeten wir uns von Röbi und dem Schilter und wanderten strammen Schrittes dem Bahnhof entgegen, wo wir wieder mit der Eisenbahn nach Zug zurück fuhren und pünktlich zum genannten Zeitpunkt um 17:30 Uhr ankamen.
Röbi Erni
Trachtentanzgruppe Baar: Samschtig-Märcht Baar, 24. September 2011
Bei schönem Herbstwetter, aber noch frischen Temperaturen, war es am 24.September 2011 wieder soweit, wo wir uns wie fast jedes Jahr, auf dem Rathausschüürplatz besammelten, um den Samschtig-Märcht etwas zu beleben. Zwar anfänglich noch mit wenigen Märcht- und sonstigen Besuchern eröffneten die kleinen Kinder das abwechslungsreich zusammengestellte Tanzprogramm, welches wir während den nächsten ca. 2 Stunden auf „Lager“ hatten. Doch nach und nach wurde es lebendiger auf dem Platz und die hoffentlich kauffreudigen und sonst interessierten Zuschauer genossen unsere Darbietungen sichtlich und liessen es sich bei Kaffee und Gipfeli gut gehen. Mit sichtbarer Freude tanzte sich die Kinder-, Jugend- und Tanzgruppe in die Zuschauer-Herzen hinein und setzte mit ihren farbenfrohen Trachtentänzen diesem auch wettermässig sehr schönen Tag noch das „Zückerli“ obendrauf.
Alle diese Tänze wurden von den 3 Musikanten Seppi Hess, Raffael Uhr und Beat Enz begleitet, welche zwischendurch auch noch als „ ausenmusik“ aufspielte, damit die Tänzer- und Tänzerinnen etwas verschnaufen konnten, da dieser „Bsetzisteibode“ nicht gerade die idealen Voraussetzungen zum Tanzen aufweist. Mit Chleffelen, Löffelen und Tätschlen setzten wir dann an diesem Samstagmorgen zum Schlussspurt an und freuen uns auf eine Fortsetzung dieser Tradition. Wieder einmal mehr war es uns gelungen, viel Freude und gute Stimmung zu verbreiten, was uns auch mit einem offerierten Imbiss verdankt wurde.
Seppi Hess
Trachtengruppe Baar: 70 Jahre Jubiläum, 25. September 2011
Die äusseren Bedingungen für das 70 Jahre Jubiläum der Trachtengruppe Baar hätten nicht besser sein können. Der strahlende Sonnenschein und die angenehmen Temperaturen erfreuten sicher an die hundert in Tracht gekleideten Kirchengänger, welche dieses Jubiläum mit dem Erntedankfest verbunden haben und so den interessant gestalteten Gottesdienst auch optisch festlich erscheinen liessen.
Auf sehr eindrucksvolle Weise gelang es dem Pfarrer Joseph Kalamba mit Andrea Andermatt zusammen den Gottesdienst mit persönlich Dankensworten und aktuellen Anliegen volksnah zu gestalten.
Die vom Trachtenchor sehr schön vorgetragenen Lieder rundeten diesen Erntedank-Gottesdienst harmonisch ab und auch der anschliessende Apéro unter dem „Zelt“ wurde von den jubilierenden Trachtenleuten sowie von den übrigen Gottesdienstbesuchern gerne benützt.
Für die angemeldeten Vereinsmitglieder ging das Programm natürlich weiter und so begaben wir uns ins Pfarreiheim, wo wir mit einem Festessen und feinen Dessertbuffet à la „Catering Soldner vom Rest. Ochsen, Oberägeri“ köstlich verwöhnt wurden.
Das OK Erwin Gabriel, Heidi Ineichen , Andrea Andermatt und Hedy Wismer verstanden es, mit dem engagierten Kinder- Jodelchörli Zugerland und der „einheimischen“ Jugendtanzgruppe Baar einen abwechslungsreichen Nachmittag zu gestalten, welcher wie gewohnt auch von den Trachtenmusikanten begleitet und musikalisch umrahmt wurde. Unsere Präsidentin Rita Schmid liess es sich natürlich nicht nehmen, gebührend zu diesem 70 Jahre Jubiläumsfest auch die Gründungsmitglieder namentlich zu erwähnen und in Ehren zu halten. Sogar drei Mitglieder waren anwesend, welche doch tatsächlich schon 70 Jahre Vereinsmitglieder sind. Mit einem Blumenstrauss wurden sie für diese Vereinstreue speziell verdankt. Ebenfalls ein grosser Applaus ging an die Adresse der Kirchgemeinde, Bürgergemeinde und Gemeinde Baar, welche uns als Sponsoren grosszügig unterstützt haben und uns dadurch diesen Anlass überhaupt erst ermöglichten.
Ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich behaupte ... das war ein TOLLER TAG!!! der in guter Erinnerung bleiben wird...
Seppi Hess
Trachtengruppe Baar: Tag der offenen Tür in der Ziegelhütte, 1. Oktober 2011
Am Samstag, 1.Oktober 2011 lud die Korporation Baar-Dorf die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür ein. Und siehe da, die Nachfrage war enorm und ein grosser Teil der Bevölkerung liess sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen.
Auf dem Programm stand nebst der Besichtigung der Ziegelhütte und der Werkhöfe auch eine tolle Festwirtschaft zur Verfügung, welche wieder einmal mehr von der Trachtengruppe Baar geführt wurde. Sicher auch dank dem idealen Festwetter und dem sehr abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm im Festzelt wurde die Festwirtschaft, welche unter der Leitung von Bea Schelbert stand, sehr rege benutzt. Auch die Aussenstände mit dem beliebten Risotto sowie der Glacestand waren ein Renner. Mit feinsten Grillladen, Pommes und Risotto verstanden es die unzähligen „Heinzelmännchen“ der Trachtengruppe Baar, über die ganze Festdauer von 12.00-24.00 Uhr für das leibliche Wohl der unzähligen Gäste zu sorgen.
Am Nachmittag waren dann auch die Auftritte der Baarer Vereine angesagt, wo jedem Verein 1 Stunde Zeit zu Verfügung stand, um sich von der besten Seite zu präsentieren. Die Kinder- und Jugendgruppe haben für diesen Auftritt kurzerhand „fusioniert“ und eröffneten um 13.00 Uhr gemeinsam den Unterhaltungsteil. Abwechslungsreich und farbenfroh präsentierten sie ein tolles „Marathonprogramm“ mit den beliebtesten Tänzli und wurden als Dankeschön mit grossem Applaus und dem verdienten Verpflegungsbon belohnt.
Am 14.45 Uhr war es dann soweit, dass auch die Tanzgruppe zu ihrem Auftritt kam und ihr Können unter Beweis stellen durfte. Die Temperaturen sowie der Lärmpegel im Saal nahmen zwar stündlich zu, aber mit dem „Eintrycheln„ durch das Festzelt auf die Bühne gelang es natürlich auf Anhieb, die nötige Aufmerksamkeit zu erreichen. Mit einem abwechslungsreichen Programm, gespickt mit löffelen, chlefelen und tätschlen, legte auch die Tanzgruppe einen fätzigen Auftritt auf die Bühne. Wie schon die Kindergruppe, wurde auch sie von der Trachtenmusik Seppi Hess, Pius Ruhstaller und Doris Lüthi begleitet.
Für die meisten ging es aber erst nach dem Auftritt erst richtig los, hatten sie sich doch verdankenswerter Weise wieder einmal mehr zum Arbeitseinsatz zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank für diesen tollen Einsatz.
Seppi Hess
Trachtentanzgruppe Baar: Vereinsreise 14. – 16. Oktober 2011
Die Aussichten auf eine tolle Vereinsreise waren gross….. und sie wurde auch toll!
Schon bald blendete uns die Sonne, als wir am Freitagmorgen kurz nach 8 Uhr Richtung Hirzel fuhren. Der Car von Strickler Reisen mit unserem Fahrer Peter Steiner war gut besetzt, ganz genau 30 gut gelaunte Mitglieder waren mit von der Partie. Zuvor gab es bei Beni und Madlen Rogenmoser, wo wir uns besammelten, bereits einen Apéro, welcher aus Eierkirsch und Orangensaft bestand. Dieser wurde von Urs und Germaine Langenegger offeriert, welche auch diese Reise auf die Beine stellten. Auch Ernst Langenegger wollte sich diese Reise nicht entgehen lassen; hatte er doch seinen rechten Arm immer noch in der Schiene. Dies beeinflusste jedoch seine gute Laune nicht. Auch im Bus gab es allerlei Gutes….. Äpfel, gespendet von Daniel Rüttimann, sowie diverse Getränke, welche von Roman Herrmann und Urs Langenegger offeriert wurden. Schon bald wurden die ersten Biere geköpft, selbstverständlich gab es auch Eve Bier für die Frauen. Urs begrüsste uns im Bus; gab jedoch kein Reiseziel bekannt. Er informierte uns immer nur kurz vor dem nächsten Stopp, was auf uns zukommen wird.
Da keiner, ausser den Organisatoren, wusste, wohin die Reise genau ging, wurde viel gemunkelt und spekuliert. In Landquart verliessen wir die Autobahn und fuhren Richtung Davos. In Schiers gab es den lang ersehnten Kaffeehalt; natürlich haben da die feinen Gipfeli auch nicht gefehlt. Weiter ging die Fahrt über den Flüelapass bei mittlerweile sonnigstem Wetter. Auf der Passhöhe durfte ein Gruppenfoto vor verschneiter Landschaft nicht fehlen. In Susch bogen wir links ab Richtung Scuol. Endlich verkündete uns Urs, dass in Scuol im Rest. Crusch Alba das Mittagessen auf uns wartete. Allen knurrte der Magen und freuten sich auf ein typisches Bündner Mittagessen, wie Urs versprach. Nach einem Salat gab es feine Capuns…. Hmmm… ich glaube, es hat allen geschmeckt! Bis wir weiter fuhren, war es 14.15h. Was stand wohl als nächstes auf dem Programm?? Wir genossen die Fahrt durchs Unterengadin. Endlich gab es die ersten Canärli, offeriert von Bruno und Lisbeth Herrmann. „Tapfer“ griffen die meisten zu! Unser nächstes Ziel war das Dorf Tschlin, wo wir die dorfeigene Brauerei besichtigten. Der Braumeister erklärte uns, wie das Engadiner Bier entsteht und welche Zutaten dafür gebraucht werden (Hopfen, Malz, Hefe und Wasser). Die anschliessende Degustation war inklusive. Die Welt ist klein, trafen wir dort Yvonne Baggenstos, ein ehemaliges Vereinsmitglied und Schwester von Germaine Langenegger. Abgemacht oder doch nicht?? Wir lassen diese Frage offen!
Bei Martina überquerten wir die Grenze nach Österreich und fuhren nach Nauders. Doch bald hiess es Österreich „Ade“, als wir den Reschenpass bezwangen und uns in Italien befanden. Im Reschensee bewunderten wir den Kirchenturm, welcher als einziger nach der Flutung des Sees noch zu sehen war. Mittlerweise war es schon später Nachmittag und immer noch kannten wir unser Reiseziel nicht. Na ja… wir wussten ja, dass Urs nicht so gesprächig war! Endlich…. nach Schlanders wurde uns bekannt gegeben, wo wir die nächsten 2 Nächte verbringen würden….im Hotel Tirolerhof im….Dorf Tirol oberhalb von Meran!!! Geschickt fuhr uns Peter ins Dorf hinauf direkt vors Hotel, wo Zimmerbezug war. Ernst hatte das Glück und durfte in einem Viererzimmer mit 3 Frauen nächtigen! Er konnte sich also der Hilfe für seine „lädierte“ Schulter sicher sein. Zuvor gab uns Urs bekannt, dass das Nachtessen im Rest. Bahn reserviert war. Um dorthin zu gelangen, mussten wir einen 20 minütigen steilen Anstieg unter die Füsse nehmen. Zu musikalischer Unterhaltung von 2 Österreichern genossen wir das Essen. Um 23 Uhr war der Saal leer, da auch die Musik zu spielen aufgehört hatte. Bevor sich der Grossteil von uns in die „Treff“ Bar verlagerte, welche sich in unmittelbarer Nähe unseres Hotels befand, informierten uns die beiden Organisatoren jedoch noch über unser Programm am nächsten Tag.
Für die wanderfreudigen stand der Tiroler Höhenweg mit Urs auf dem Programm, für die Geniesser eine „Light“ Wanderung mit Germaine und für die restlichen stand „Lädele“ sowie das Traubenfest in Meran auf dem Programm. Treffpunkt für alle war 17.30 h in Meran, wo uns Peter wieder ins Dorf Tirol hochfuhr. So verbrachte jeder den Samstag nach seinem Geschmack, sportlich, halbsportlich oder mit halbleerem Portemonnaie am Abend! Um 19.30 h war das Abendessen im Hotel angesagt und dabei wurden rege die Tageserlebnisse untereinander ausgetauscht. Ich sah einige müde Gesichter und sogar ein Schlafendes am Tisch! Nichts destotrotz, um Mitternacht war Treffpunkt in der „Treff“ Bar für alle. Unser Ehrenmitglied Karl Huber feierte seinen 66-igsten Geburtstag! Happy Birthday, lieber Kari….66 Jahre und kein bisschen müde! Mit 2 kleinen Kuchen mit je 6 Kerzen gratulierten wir dem Geburtstagskind. Kari’s Freude war gross und er fühlte sich wie im 7. Himmel, wie er selber sagte! Er offerierte allen ein Glas Wein und wir stiessen auf ihn an. Die fröhliche Feier dauerte noch länger an….
…. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass am nächsten Morgen einige müde Gesichter am Frühstückstisch auftauchten. Unsere Abfahrt war nämlich bereits um 8.30 h! Natürlich nicht zu vergessen, die Sonne zeigte sich immer von ihrer besten Seite. Heute Morgen ging die Fahrt Richtung St. Leonhard – Moos- und dann aufs Timmelsjoch auf 2474 m. Diese lange, enge und kurvenreiche Passfahrt verlangte einiges von unserem Fahrer ab. Aber sie war einfach herrlich, diese Bergwelt. Manch einem wurde mulmig, wenn er zum Fenster hinaus in die Tiefe blickte! Auf der Passhöhe gab es eine kurze Pause zum fotografieren oder für Speck-, Honig- oder Wursteinkäufe. Dann ging die Reise weiter nach Sölden, durchs Ötztal Richtung Imst. Ach ja, fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, dass nach der Passhöhe vom Timmelsjoch wir Italien wieder verliessen und uns auf österreichischem Boden befanden. In tirolischen Imst erwartete uns die nächste Überraschung. Die längste Rodelbahn der Welt auf 1550 m mit einer Länge von 3.5 km und 500 m Höhendifferenz. Für einige von uns, wie z.B. ich, war Rodeln eine Premiere. Vor der Abfahrt stärkten wir uns im Restaurant, erhielten doch alle von Germaine 20 Euro zum Verpflegen. Dann ging es ab ins Tal, die Mutigen schneller, die anderen zaghafter. Es war ein richtiges Vergnügen und viele wären gerne noch einmal gerodelt. Aber die Zeit reichte einfach nicht dazu. Um 14.45h bestiegen wir wieder den Bus, selbstverständlich ist auch unser Fahrer Peter vorher ins Tal gerodelt. Jetzt ging es ab auf die Autobahn nach Bregenz und Feldkirch, wo wir wieder Schweizer Boden unter den Rädern hatten. Einige verschliefen einen Teil der Heimfahrt, andere spielten, Bruno verteilte wieder Canärli und auch sonst machten allerlei Süssigkeiten die Runde. Um 19.00 h fuhren wir bei Rogenmoser’s in Baar ein.
3 Tage voller Abwechslung, schönen Erlebnissen und Spass. Dazu beigetragen hat auch Petrus. Eben, wie eingangs erwähnt, eine tolle Vereinsreise. Ich bin überzeugt, es hat allen sehr gut gefallen. Im Namen aller Teilnehmer, unseren beiden Organisatoren Urs und Germaine, ein herzliches „Dankeschön“ für Eure grosse Arbeit. Allen anderen, welche auch einen Beitrag zum Gelingen dieses Wochenendes beigetragen haben, möchte ich ebenfalls Danke sagen.
Pia Mathys