42. Hauptversammlung der Trachtentanzgruppe Baar vom 18. Januar 2008
Begrüssung
Nach einem sehr feinen Nachtessen im Restaurant Siesta in Baar begrüsste uns unser Präsident Erwin Gabriel pünktlich um 21 Uhr zur diesjährigen Hauptversammlung. Von den total 45 Mitglieder waren immerhin 30 Mitglieder +Ehrenmitglieder anwesend, über welche die 2 gewählten Stimmenzähler Bruno Herrmann und Karl Huber die Obhut hatten.
Protokoll der letzten Hauptversammlung
Unsere langjährige Aktuarin Pia Levy „servierte“ uns wie immer ein ausführliches Protokoll der letzten Hauptversammlung. Ich denke, es war für sie diesmal eine besondere Herausforderung, war es doch ihr letztes, da sie dieses Amt nach 25 Vorstandsjahren durch ihre Demission in andere Hände übergibt. Jahresbericht des Präsidenten Wie jedes Jahr verliest unser Präsident sein humoristisch gestalteter Jahresbericht in seinem Dialekt, wo er besser auf die vielen Auftritte wie der Heimatabend, diverse Arbeitseinsätze, Geburtstagsfeste, Kegeln und sogar auf eine Hochzeit zurückblicken konnte. Speziell in Erinnerung bleiben aber auch die Grossanlässe wie die Schweizerische DV in Baar oder das Eidg. Ländlermusikfest in Stans, wo der Holzerwagen wieder einmal zum Einsatz kam. Auch die 37 Proben, 2 Aktivversammlungen und diverse Sitzungen prägten das vergangene Vereinsjahr. Im Namen der „ gmüetliche Lüüt“ überbrachte Sepp Odermatt viele Grüsse und orientierte über ihre Aktivitäten. Nachdem unser Vizepräsident Willi Bachmann den gut abgefassten Präsidentenbericht verdankte, wurde er mit grossem Applaus genehmigt.
Jahresrechnung
Unsere Kassierin Germaine Langenegger durfte mit der diesjährigen Jahresrechnung brillieren, konnte sie doch einen Rechnungsüberschuss von Fr. 4000.- vorweisen. Die Revisoren Bruno Herrmann und Antoinette Zgraggen empfahlen die wie immer sauber geführte Jahresrechnung zur Genehmigung, da bei deren Überprüfung wie gewohnt keine Unstimmigkeiten oder Unklarheiten festgestellt wurde.
Wahlen
Wie schon erwähnt, gab es die zwei folgenden Ämter neu zu besetzen:
Franziska Müller = Tanzleiterein
Pia Levy = Aktuarin
Das Amt als Tanzleiter/in konnte trotz monatelanger, intensiver Suche fast bis zuletzt nicht besetzt werden. Erst nach intensiven Gesprächen konnte noch im letzten Moment Monika Hess dazu bewogen werden, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen. Mit grossem Applaus wurde dies gewürdigt. Auch für das Amt als Aktuar/in wurde der Vorstand lange nicht fündig, bis endlich die jetzt als Tanzleiterin „ arbeitslose“ Franziska Müller dazu bewogen werden konnte, dieses Amt zu besetzten. Der übrige Vorstand stellte sich zum Glück erneut zur Verfügung und so stellt sich der neue Vorstand folgendermassen zusammen: • Präsident: Erwin Gabriel • Vizepräsident: Willyi Bachmann • Kassierin: Germaine Langenegger • Aktuarin: Franziska Müller • Tanzleiterin: Monika Hess • Materialverwalter: Roland Ineichen Für 25 Jahre Vorstandsarbeit wurde Pia Levy mit einem speziell dazu geschriebenen Gedicht von Seppi Hess gewürdigt und verdankt.
Anträge und Mitgliederbewegung
Anträge waren keine eingegangen und bei den Mitgliederbewegungen konnte neu Eveline Matzinger in den Verein aufgenommen werden. Regina Gisler möchte aus Zeitgründen neu vom Aktiv- zum Passivmitglied wechseln. Ein eigentliches Novum hatten wir aber, als zwei nicht anwesende Personen den Antrag stellten, dem Verein als Passivmitglieder beizutreten. Da aber laut Statuten (Passivmitglied sind nicht mehr aktive Mitglieder) dies nicht so einfach ist, sind sie bei uns trotzdem als Gönner herzlich Willkommen.
Ehrungen
Folgende Personen wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt: 45 Jahre Beni Rogenmoser 40 Jahre Madlen Rogenmoser, Sepp Odermatt 35 Jahre Ernst Langenegger 30 Jahre Imelda Bachmann ( neu Ehrenmitglied ) 20 Jahre Erwin Gabriel, Annemarie Hurschler Unter diesem Traktandum wurde auch der Vorstand mit einem Geschenk gewürdigt und verdankt. Auch die Musikanten Seppi Hess und Raffael Uhr wurden nicht vergessen.
Jahresprogramm
Laut Ausführungen des Präsidenten stehen auch für das kommende Vereinsjahr schon einige Aktivitäten auf dem Programm wie der Heimatabend, Geburtstagsfeier, Arbeitseinsätze oder Auftritte wie Herisau oder das Innerschweizerische Trachtenfest in Flüelen, um nur einige zu nennen. Auch eine Anfrage von Zermatt (9.+10 Aug.08 ) und von Prag ( 17.-20. Juli 08 )steht noch zur Diskussion. Wir hoffen natürlich, für die jeweiligen Aktivitäten auch genügend Mitglieder zum mitmachen bewegen zu können.
Verschiedenes
Franziska orientierte uns mit einer ausführlichen und detaillierten Statistik, wie viele Personen zu welcher Zeit was im Internet unter www.trachtenbaar.ch anklickten. Da sich doch weit über 5000 Personen auf diese Weise informierten, gilt es natürlich, das Internet möglichst à jour zu halten und die Aktivitäten und Berichte auch an Franziska zu melden. Wie jedes Jahr machte Willyi Bachmann die Verlosung, wer den diesjährigen Klausabend organisieren darf. Bea Schelbert bedankte sich im Namen der grosse Gruppe für die Einladung und legte auch die Teilnahme an der kommenden GV vom 25. Januar 2008 ans Herz. Nachdem Seppi Hess dem Vorstand die unermüdliche und nicht selbstverständliche Arbeit gewürdigt und verdankt hatte, durfte er noch sein neuestes Gedicht „ Franziska, üsi Tanzleiteri“ vortragen. Um 23.15 Uhr war der offizielle Teil zu Ende und wir durften uns am gluschtigen Dessert bedienen.
Seppi Hess
66. Generalversammlung der Trachtengruppe Baar vom 25. Januar 2008
Am Freitag, 25. Januar 2008 trafen wir uns im Restaurant Fontana zur 66. Generalversammlung. Nach einem schmackhaften Essen und dem Lied „Früeligszyt“ von Robert Fellmann eröffnete die Präsidentin Rita Schmid die Versammlung. An viele Begebenheiten erinnerte sie im Jahresbericht. Nebst etlichen Auftritten der verschiedenen Gruppen kamen auch gesellige Anlässe, wie etwa runde Geburtstage nicht zu kurz. Immer wieder werden Arbeitseinsätze, natürlich in Tracht, begehrt, so alljährlich am Frühlingsfest der Gärtnerei Hauenstein, am Jodelkonzert des Jodelclubs Baarburg, der Bundesfeier oder Pfarreianlässe. Die Kindergruppe, es sind 34 Kinder im Alter von 4 – 12 Jahren, ist recht aktiv. Die Gruppe feierte im Sommer das 30-jährige Jubiläum. Die Leiterinnen Jolanda Gabriel, Marie-Theres Erni und Monika Hess verstehen es, die Kinder zu motivieren. Da Monika Hess zur neuen Tanzleiterin der grossen Tanzgruppe gewählt wurde, verlässt sie die Kindergruppe. Annemarie Hurschler übernimmt fortan die Mithilfe bei den Kindern.
Für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft werden Maria Schmid und Hildegard Doppmann bei der Singgruppe, Imelda Bachmann und Pia Levy bei der Tanzgruppe zu Ehrenmitgliedern ernannt. Der Probenbesuch wird immer registriert. Erwähnenswert ist, dass Alice Andermatt und Franziska Müller keine und Ida Landolt eine Absenz verzeichnen. Ein Gutschein ist die Belohnung. Leider mussten wir von 5 Mitgliedern am Grabe Abschied nehmen: Yvonne Linder, Lucie Lehner, Paula Huwiler, Anna Zürcher und Annamarie Reist. Annemarie war bis kurz vor ihrem Tod sehr aktiv bei der Gruppe.
Nebst einem Eintritt sind keine Austritte zu verzeichnen. Der Vorstand bleibt weiterhin im Amt. Für das kommende Jahr sind diverse Anlässe vorgesehen; Der Heimatabend mit einer Gastgruppe am 5. April, der Urschweizer Trachtentag in Flüelen, ein eintägiger Ausflug und ebenso wieder diverse Arbeitseinsätze. So gegen 22.00 Uhr durfte die Präsidentin die speditive und harmonische Versammlung schliessen. Doch zuvor brachte Sepp Hess, es ist Tradition und soll so bleiben, sein selbstgereimtes Gedicht vor. Es handelte sich um das liebe Geld. Er durfte viel Applaus ernten. Ein Dessert, ein vom Bürgerrat gespendeter Kaffee und eine völlig humoristische Darbietung von Mitgliedern der Männerrige Allenwinden beendete den Abend.
Josef Odermatt
Kindertanzgruppe Baar: Auftritt Pflegeheim Baar, 2. März 2008
Am Sonntag, 2. März 2008 (Tag der Kranken) durften die Kindertrachtengruppe zusammen mit der Sing- und Tanzgruppe im Pflegeheim Baar den Nachmittag verschönern. Die Bewohner und auch die Besucher füllten die Cafeteria bis zum letzten Platz. Abwechslungsweise wurden die verschiedenen Darbietungen vorgetragen und mit viel Applaus verdankt. Nach der 50 minütigen Darbietung durften alle ein wohlverdientes Zobig zu sich nehmen.
Nochmals herzlichen Dank an das Pflegezentrum Baar für das Zobig und dass wir unser Können bei Euch zeigen durften!
Kindertrachtenleiterin Erni Marie-Theres
Heimatabend Trachtengruppe Baar, 5. April 2008
Neue Zuger Zeitung; 8. April 2008
Getanzt wird in der Tracht Am Heimatabend der Trachtengruppe Baar wurde ein buntes Programm geboten. Die Jodlergruppe Hirschberg aus dem Appenzell sowie die Auftritte der Baarer Kindertanzgruppe (Bild) begeisterten das Publikum. Bild Christof Borner-Keller
Zugerbieter; 9. April 2008
Ein uriger HeimatabendDie Trachtengruppe Baar feierte mit Gästen aus dem Appenzellerland
Am letzten Samstagabend fand im Gemeindesaal der Heimatabend der Trachtengruppe Baar statt. Der Saal vermochte die vielen Gäste aus nah und fern kaum aufzunehmen. Ihr Kommen wurde belohnt, ihnen bot sich ein vielseitiges und sehr unterhaltsames Programm.
Traditionelles aus dem Appenzellerland Zu Gast war diesmal die Joderlgruppe Hirschberg aus dem Appenzellerland. Die Gruppe wurde 1988 gegründet und besteht aus drei Männern und zwei Frauen. Fast alle sind in Herisau angesiedelt. Ihr Repertoire liess keine Wünsche offen. Es waren vor allem Lieder von Appenzeller Komponisten zu hören. Dass auch „Zäuerli“ und „Taler schütteln“ dazugehörten, war eigentlich selbstverständlich. Aber auch die „Ratzliedli“ (sogenannte Spottlieder) halfen, neben ein paar träfen Witzen, die Stimmung noch mehr anzuheizen. Die Jodlergruppe Hirschberg setzt sich aus den verschiedensten Berufsgattungen zusammen. So waren ein Schweinezüchter, ein Schreiner, ein Chaffeur, eine Köchin und eine Hauspflegerin vertreten. Sie konnten schon in vielen Gebieten der Schweiz bis hin zum Allgäu auftreten.
Mit klassischen Tönen den Frühling besungen Einen sehr guten Einstand hatte die Trachtensinggruppe unter der Leitung von Chantal Ernst. Von klassischen bis zu Volksliedern war alles zu hören und kam beim Publikum sehr gut an. Zu den Komponisten gehörten Robert Schumann, Johannes Brahms und A.L.Gassmann. Gute Arbeit hatten die Leiterinnen der Kindertanzgruppe geleistet, die den kleinen und grösseren Kindern schon beachtliche Tanzschritte beigebracht hatten. Dass sie auch modern zu tanzen vermögen, zeigt sich im Stück „Loli Pop“. In nichts stand ihnen die Trachtentanzgruppe „Gmüetlichi Lüüt“ nach, die ihr Können auch nach vielen Jahren Bühnenpräsenz nicht verlernt hatte. Sehr eindrucksvoll waren die „Alpauffahr“ und die „Alpabfahrt“, welche mittels kleiner und grosser Glocken verbildlicht wurden. Die Tanzgruppen wurden durch die Trachtenmusik mit Seppi Hess, Raphael Uhr und Toni Nussbaumer hervorragend begleitet. Nach der Unterhaltung spielte das Ländlerquintett Adlergruess aus Goldau bis in die frühen Morgenstunden zum Tanze auf.
Willy Schäfer
Trachtentanzgruppe Baar: Grillplausch im Sattel-Hochstuckli, 25. Mai 2008
Bei der Talstation Sattel-Hochstuckli war der Treffpunkt für diesen gemütlichen Tag. Eine ordentliche Truppe hatte sich bei idealem Wanderwetter zusammengefunden. Der grösste Teil entschied sich bis zur Bergstation Mostelberg zu laufen. Auch die Kinder waren völlig übermütig, wartete doch eine grosse Anzahl von „Gumpi-Burgen“ und Trampolins auf sie. Knapp eine Stunde Marschzeit später traf man sich bei der Bergstation mit jenen, die den Aufstieg mit der Rondo-Bahn genossen. Nach einer kurzen Verschnaufpause marschierten wir alle weiter.
Kurz vor dem Herrenboden, bei einer Feuerstelle, wartete schon Monika Hess auf uns. Die Organisatorin dieses Grillplauschtages hatte sich eine schöne Grillstelle ausgesucht, die sie Tage davor mit ihrem Bruder Erwin Grabriel erkundet hatte.
Während die Kinder im Wald spielten, wurde mit Wein, Chips und Salznüssli der Apéro eingeläutet. Selbstverständlich stand für die Durstigen auch ein kühles Bier bereit. Schnell war auch ein Grillfeuer entfacht, und wenige Zeit später war der Rost voll mit feinen Grillspezialitäten beladen. Die Kinder hatten ihr Essen schnell verzehrt, denn sie wollten möglichst schnell zu den „Gumpi-Burgen“, um ihren Spass zu haben. In dieser Zeit wurde von den Erwachsenen viele Neuigkeiten ausgetauscht, einen Jass geklopft oder ein Mittagsschläfchen abgehalten. Ein paar Trachtenleute zogen es vor, sich ein Dessert im Herrenboden zu gönnen. Am späteren Nachmittag trafen sich alle wieder im Mostelberg, wo auch die letzten Leute noch ihr Dessert genossen. Gut gestärkt stand nun für die meisten der Fussmarsch ins Tal an. Müde aber glücklich, verabschiedete man sich auf dem Parkplatz. Im Namen von allen Teilnehmenden möchte ich Monika Hess für den wunderbar organisierten Tag meinen Dank aussprechen.
Willy Bachmann
Kindertanzgruppe Baar: Urschweizer Trachtentag in Flüelen, 6. - 8. Juni 2008
Am Samstag 7. Juni 2008 trafen sich alle Trachtenkinder um 11.50 Uhr am Bahnhof Zug, um mit dem Zug nach Flüelen zum Urschweizer Trachtentag zu reisen. Es war eine schöne Fahrt, gab es doch viele Sachen zum Entdecken. Leider machte das Wetter nicht ganz mit, es gab zwar kein Regen wie voraus gesagt, doch wurde das Fest trotzdem ins Zelt verlegt. Mit einer Polonaise mit allen Trachtenkindern wurde das Fest eröffnet. Anschliessend wurden verschiedene gemeinsame Tänze getanzt.
Alle Kinder machten mit grosser Begeisterung mit und erzählten mit Stolz, wie viele Tänze sie schon mitmachen konnten. Als Verpflegung erhielten alle Trachtenkinder vom Veranstalter Getränke und einen Nussgipfel offeriert.
Am Sonntag 8. Juni reisten wir erneut mit dem Zug nach Flüelen, um am Umzug mitzumachen. Mit der Startnummer 3 am Umzug ging es bereits früh los. Der Zuger Kantonale Trachtenverband hatte ein „Postauto“ gebastelt, worin auch unsere kleineren Kinder mitfahren durften. Die grösseren Kinder waren zu Fuss unterwegs und verteilten Prospekte vom Höhlloch in Baar. Nach dem Umzug erhielten alle Teilnehmer einen Lunch zur Verpflegung. Und während wir uns verpflegten, konnten wir auch noch dem restlichen Umzug zuschauen. Nach dem Umzug trafen wir uns im Festzelt wieder mit den Eltern unseres Trachtennachwuchses. Anschliessend sassen wir alle noch gemütlich zusammen, bevor es schon bald wieder Zeit für die Heimreise war.
Marie-Theres Erni
Kindertanzgruppe Baar: Volkstanzfest in Herisau, 14. - 15. Juni 2008
Trachtentanzgruppe Baar nimmt teil am Volkstanzfest in Herisau.
Abfahrt vom Gemeindesaal Baar 10.00 Uhr.
Die Fahrt geht mit dem Reisebus Richtung Zürich und dann auf der Autobahn Richtung St. Gallen. 20 Kilometer vor St. Gallen bei Gossau Abfahrt ins Appenzellerland.
Herisau ist die Kantonshauptstadt von Appenzell Ausseroden. In Herisau wurden wir herzlich empfangen von der Chrätzliwirtin. In ihrem schönen Gasthaus wurden wir komfortabel untergebracht.
Nach ein paar Schritten durch das schöne Städli bis zum Obstmarktplatz. Dort durften wir unseren eingeübten Allewandertanz aufführen.
Am Sonntag früh 7.00 Uhr war Tagwache. Um 8.30 Uhr fuhren wir zum Festplatz. Ab 9.00 Uhr Tanz auf Kommando. Alles insgesamt ein grosses Erlebnis für Jung und Alt. 13.30 Festumzug als Höhepunkt und Schlussakt.
Rückfahrt um 16.00. Um 17.30 waren wir wieder in Baar.
Sharon Fellmann (Mitglied der Kindertanzgruppe Baar)
Schweizerisches Volkstanzfest Herisau 14. - 15. Juni 2008
Wir Leiterinnen trafen uns am Samstag, 14. Juni 2008 mit der grosser Kindergruppe beim Gemeindesaal in Baar zur Fahrt nach Herisau. Punkt 10:00 Uhr ging die Fahrt los. Erwin chauffierte uns mit einem Reisebus über die Autobahn, den Ricken bis zum Berggasthaus Kräzerli in Urnäsch, wo wir unsere Übernachtungssachen deponierten. Aber oh Schreck, wir konnten nur bis zur Bushaltestelle Krätzerli fahren und von dort mussten wir mit unserem Gepäck und den Trachtenschuhe eine Wanderung über Stock , Stein und Kuhfladen hinunter bis zum Bach und hinauf bis zum Berghaus Krätzerli ca. 10 Minuten laufen.
In Herisau begegneten uns viele Trachtenleute. Beim Obstmarkt durften unsere Trachtenkinder den Tanz Innerschweizer Alewander mittanzen. Für unser Mittagessen aus dem Rucksack begaben wir uns zum Chälbiplatz. Da das Festzelt durch die hohe Anzahl der Trachtenleute aus allen Nähten platzte, wurde für das offene Tanzen auch draussen einen Kreis durchgefasst. Die Trachtentänze wurden sehr gut erklärt und anschliessend miteinander und mit Musik getanzt. Unseren Trachtenkindern gefiel dieses Tanzen sehr gut. Nach dem grosszügigen Apéro begaben wir uns zum Nachtessen ins grösste Festzelt.
Ab 19:30 Uhr war für alle Kinder ein Discoabend organisiert. Die Kinder ab 12 Jahren durften vor dem Discoabend eine Film im Kino geniessen. Um 23:00 Uhr war Abfahrt mit dem Shuttlebus zu unserer Unterkunft. Mit Taschenlampen ausgerüstet (wegen den Kuhfladen) wanderten wir unter dem beleuchteten Weg zur Unterkunft. Müde aber glücklich fanden alle den verdienten Schlaf.
Sonntagmorgen um 7:00 Uhr war Tagwach. Mit der Tracht gekleidet trafen wir uns alle zum Morgenessen im Speisesaal. Dieses Mal durfte unser Gepäck mit der Transport-Seilbahn bis zur Haltestelle fahren. Der Shuttlebus wartete schon auf uns, so dass wir mit Sack und Pack einsteigen und die Fahrt nach Herisau geniessen konnten.
Nach dem offenen Tanzen und dem Mittagessen suchten wir unsere Umzugsnummer. Mit der Nummer 35 liefen wir die Umzugsroute ab und verteilten eine Menge Süssmost, bis wir keine Becher mehr hatten. Leider meinte es Petrus nicht ganz so gut, er zwang uns unsere Regenschütze anzuziehen. Trotzdem machten unseren Trachtenkindern der Umzug und das Verteilen von Most sehr viel Spass.
Nach dem Umzug marschierten wir zum Reisebus um unsere Heimreise anzutreten. Gegen 17:30 Uhr sind wir in Baar gesund und munter angekommen.
Vielen Dank an Monika Eilinger von Herisau (Schwester von Bea Schelbert, Trachtenmitglied)! 4 Trachtenkinder von12 Kinder durften bei ihr übernachten. Auch ein herzliches Dankeschön an Erwin Gabriel! Er ist mit Sorgfalt den Reisebus gefahren und hat uns unfallfrei auf Herisau und zurück chauffiert.
Erni Marie-Theres
Kindertanzgruppe Baar: Sommerausflug, 25. Juni 2008
Mit rund 30 Kindern im Alter von 5-14 Jahren unternahmen wir Leitrinnen den traditionellen Ausflug vor den Sommerferien. Mit der SBB fuhren wir nach Benzenschwil, wo wir auf dem Kinderweg zur rossen Holzkugelibahn gelangten. Die mitgebrachten Bocciabälle kullerten aber auch immer mal wieder aus der Bahn den Hang hinunter… Zum Zabig brätelten wir die mitgebrachten Würste, Brote oder Schoggibananen auf dem Feuer.
Auf dem Rückweg wurde der Spielplatz eifrig unter Beschlag genommen und schon war es Zeit, den Heimweg anzutreten. Wir bedanken uns bei den Kindern und ihren Eltern für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und freuen uns auf die kommenden Proben und Auftritte.
Im Namen der Tanzleiterinnen
Andrea Andermatt
Trachtentanzgruppe Baar: 40. Folklore Festival Zermatt, 9./10. August 2008
Schulhaus Marktgasse, Samstag, 9. August 2008, 07.00 Uhr. Wie gierige Hühner um das letzte Häufchen Futter drängten wir uns unter den Velounterstand, um dem kühlen Nass des Himmels zu entkommen, während wir auf unsere Kameraden warteten. Das Wetter schien bei unserem Ausflug ins Wallis vorerst nicht mitzuspielen. Nichtsdestotrotz verluden wir eifrig unsere Mitbringsel, darunter die für uns schon fast obligatorischen „Treicheln“, das „Leiterwägeli“ und natürlich die individuelle Tracht, mit der wir uns bei solchen Anlässen zu schmücken pflegen.
Die erste Etappe führte uns via PW bis nach Andermatt. Nun standen wir schon vor unserer ersten Entscheidung, die uns unser Magen jedoch recht schnell abnahm. „Unter Stress könne man sowieso viel schneller umladen!!“, darum genehmigten wir uns erst einmal einen heissen Kaffee und das dazugehörende Gipfeli. Hunger gestillt, neu gewillt, so gingen wir motiviert ans Einladen der Umzugsutensilien in die Bahn. Diese führte uns dann über eine Umsteigstation in Brig nach Zermatt, wo wir um circa 12.30 Uhr bei blauem Himmel eintrafen.
Während die Einen das Gepäck in einem Elektrotaxi (Zermatt ist autofrei) zu unserer Schlafstätte transportierten, machten sich die Anderen auf die Suche nach einem geeigneten Beizli, um dem Drängen unserer Bäuche aufs Neue nachzukommen. Keine schwere Aufgabe, konnte man sich ja auf die Spürnasen verlassen, welche dem Festival schon letztes Jahr beiwohnten. Zwar mussten wir kurz darauf erfahren, dass der Einzug der Zimmer erst ab 16.00 Uhr beginnen könne, doch liessen wir uns deshalb keinesfalls unsere Stimmung verderben und genossen ein bequemes Mittagsbeisammensein bei Zermatt’scher Gastfreundschaft.
Der Nachmittag führte uns mit dem Gondeli auf den Schwarzsee, eine Anhöhe über Zermatt, die Einen zu Fuss, die Anderen mutig mit gemieteten „Mountain-Trotti“ und „Bigwheel-Bikes“. Diejenigen ohne fahrbaren Untersatz liefen gemütlich die einheimische Flora und Fauna begutachtend den Wanderweg hinunter nach Zermatt, die Extremesportler unserer Truppe machten weniger friedlich Bekanntschaft mit der tückischen Bodenbeschaffenheit der Region, ein Sturz blieb glücklicherweise aus, als grosszügiges Souvenir durfte man aber Blasen an den Händen aufgrund krampfhaften Bremsens mitnehmen. Zurück im Tal, verzettelte sich die Gruppe, der feminine Teil widmete sich ganz dem touristenfreundlichem Angebot an Läden und Souvenirshops, der Rest knüpfte bereits wieder am Mittagsniederlass an und begab sich zum nächsten Bierausschank.
Währenddessen konnte auch der Zimmereincheck in der Jugendherberge nachgeholt werden, worauf gleich der nächste grosse Schock folgte: Keine Reservation, keine Zimmer. Missverständnisse gibt’s halt überall auf dieser Welt. Nun fing das grosse Herumtelefonieren an, bei welchem uns die freundliche Herbergebesitzerin grosse Dienste erwies, an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön. Zwar schien anfangs kein einziges Hotel noch irgendwelche Betten und Zimmer übrig zu haben, bald hat sich dann aber schnell so viel gefunden, dass unser Präsident Erwin Gabriel schon das Privileg des Auswählens ausüben durfte, um auch auf die insgeheimen Bedürfnisse unserer Trachtenmitglieder einzugehen, welche in der Jugendherberge nicht hätten befriedigt werden können. Ein kurzer Trip durch Zermatt Zwecks Schlüsseleinholung in den verschiedenen Hotels brachte dann die gesamte Situation zurück ins Lot und so wurde diese kleine Umdisponierung von uns allen mehr oder weniger standhaft aufgenommen.
Nach dem gemeinsamen Abendessen um 19.00 Uhr war der freie Abend dann eröffnet, und man schaukelte sich dann bei Witz und Bier und Ähnlichem in die frühe Morgenstunde.
Am Sonntag war dann der offizielle und rechtfertigende Teil unseres Aufenthaltes in Zermatt an der Reihe. Man traf sich bei wunderschön sonnigem Wetter in schickem Edelweisshemd und schwarzen Hosen für die Männer und in verschiedenen Trachten für die Frauen um 11.15 Uhr beim Bahnhof. Wieder vereint marschierten wir uns zu unserer nächsten grossen Aufgabe, dem Sattwerden von winzigen Portionen (u. A. vier Pommes Frites pro Person(!), Anm. des Red.) in einem Nobelhotel. Nebenbei wurde da noch ein Beständigkeitstest beim elegant wirkenden Tischset durchgeführt, mit einer enttäuschenden Bilanz, glücklicherweise wurde der übergrosse Riss im Telleruntersatz vom Servierpersonal nicht weiter bemerkt. Trotzdem kann sich der Samichlaus dieses Jahr gehörig die Finger lecken.
Um 13.30 Uhr wurde dann der Startschuss des Umzugs gegeben, mit unseren „Treicheln“ bewaffnet sagten vorne die Burschen dem vorangehenden Pfeiffer-und Tambouren-Verein den akustischen Kampf an, während sich hinten die Frauen der hohen Kunst des „Canärlen“ widmeten. Die Stimmung war famos, das Publikum dankbar und ein Szenenapplaus nicht selten, kurz, unsere Präsenz trug aufs Neue positive Früchte.
Rund fünf Viertelstunden später war für uns der Rundgang in Zermatt vorbei und wir konnten uns mit ruhigem Gewissen selbst dem Festbetrieb hingeben und verbrachten die letzten Minuten unseres Besuchs auf dem Festivalgelände.
Um 16.13 Uhr lag dann wieder all unser Gepäck sicher verstaut im Laderaum der Bahn, die uns direkt zurück nach Andermatt brachte. Während der Fahrt wurden die ereignisreichsten Momente unserer Zeit in Zermatt gern wieder mit Satire gewürzt revuepassiert, ungeahnte Essensvorräte wurden endgültig geplündert und vertilgt und das unverblümte Maulwerk Einzelner lief wieder zu Glanzleistungen auf. Um 20.00 Uhr trennten sich in Andermatt dann die Wege aller und man trat zufrieden und teils noch ein bisschen geschafft die verdiente Heimreise an. Das 40. Folklore Festival in Zermatt war ein voller Erfolg.
Cornel Herrmann
Kindertanzgruppe Baar: Auftritt Residenz Caprice in Zürich, 6. September 2008
Gut gelaunt besammelten wir uns am 6. September 2008 zu unserem 2. Auftritt in der zürcherischen Senioren-Residenz Caprice. Schon allein das reservierte Abteil im doppelstöckigen Zug war für die 20- köpfige Reisegruppe fast ein bisschen wie eine Ferienreise, auf der wir dann vom HB Zürich aus auf das Tram 6 Richtung Zoo umsteigen mussten und anschliessend die letzten 10 Minuten per Fussmarsch zurücklegten. Punkt 13.00 Uhr wurden wir dort von der Heimleitung herzlich in Empfang genommen und schon standen wir mitten im Wintergarten des Heimes, wo wir nach kurzer Ansage die ersten 2 Tänze zeigten. Die 2 Leiterinnen Marie Theres Erni und Jolanda Gabriel waren dafür besorgt, dass wir den Bewohnern ein abwechslungsreiches Programm mit den kleinen und grossen Kindern zeigten, welches von Monika Hess durch kurze Ansagen aufgelockert wurde. So kam sogar Marcel Hess mit seinem „Muulörgeli“ zu einer Uraufführung , bei der ihn sein Vater Seppi Hess mit dem Örgeli zweistimmig begleitete. Die eher wenigen, aber um so dankbareren Zuhörer genossen diese volkstümlichen Darbietungen sichtlich und wie wir uns das ja so gewohnt sind, wurden wir anschliessend mit einem feinen Zabig verwöhnt, bevor wir zum Glück noch bei trockenem Wetter die Heimreise unter die Füsse nahmen.
Diesmal hatten wir auf dem Hauptbahnhof eine fast 20-minütige Wartezeit, welche wir aber spontan mit einem kurzen Auftritt inmitten der wartenden Bahngäste verkürzten. Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich sofort viele Schaulustige um uns herum versammelten und spontan mit ihrem Applaus ihre Freude zeigten. Fahrplanmässig trafen wir um 15.45 wieder in Baar ein. Der gelungene Auftritt und die fröhliche Heimfahrt bleibt uns bestens in Erinnerung.
Seppi Hess
Trachtengruppe Baar: Vereinsreise nach Elm, 14. September 2008
Die Wettervorhersage für den Sonntag, 14. September 2008 war nicht gut. Bei strömendem Regen besammelte sich eine ansehnliche Schar auf dem Parkplatz des Schulhauses Marktgasse. Der Albisser Car, mit seinem Fahrer Markus Troxler, war bereit. 07.55 Uhr konnten wir für die Fahrt ins Blaue starten. Das Raten „Wohin geht’s wohl“ ging los. Zettel mit 5 kniffligen Fragen wurden ausgeteilt. Unter anderem auch der Hinweis, an unserem Ziel wohnt eine Sportgrösse. Da der Car Richtung Hirzel fuhr, tippten einige aufs Toggenburg, Lenzerheide, Davos oder Elm. In Reichenburg verliessen wir die Autobahn und es ging gegen das Glarnerland zu. Nun wussten es alle, es geht ins Semftal nach Elm, wo wir um 9.30 Uhr eintrafen.Im Hotel Elmer gab es Kaffee und Gipfeli. Anschliessend besichtigten wir das Schiefertafelmuseum. Herr Schuler, der Führer, konnte uns interessantes über den Schieferabbau in Elm erzählen. Wer wusste, dass es für eine Schreibtafel 30 Arbeitsgänge braucht? 1881 wurde Elm von einem gewaltigen Bergsturz verschüttet. 114 Menschenleben fanden den Tod. 90 Hektaren fruchtbarer Boden und das ganze Schieferbergwerk wurde zerstört.
Nach dieser Führung zogen wir zur Seilbahnstation. Dort spendierte uns die Präsidentin, Rita Schmid, einen Apéro. Die Gondeln führten uns hinauf nach Ämpächli. Im gleichnamigen Restaurant auf 1485 Meter über Meer genossen wir ein schmackhaftes Mittagessen. Es regnete immer noch, so dass keine Aussicht zu bewundern war. Sepp Hess packte sein Schwyzerörgeli aus. Es wurde gesungen, gejasst, geplaudert, jedem das seine. Der Wettbewerb wurde aufgelöst und Heidi Steiner durfte den 1. Preis entgegen nehmen. Nach 16.00 Uhr fuhren wir wieder ins Tal und bestiegen um 17.15 Uhr den Car. In Näfels gab es einen halbstündigen Halt, wo wir durchs Chilbiareal schlenderten. Auf der Kantonsstrasse ging es weiter bis Lachen – auf der Autobahn gegen Wädenswil, von dort über Schindellegi – Menzingen – Baar, wo wir um 19.00 Uhr eintrafen. Trotz dem garstigen Wetter war es ein schöner Ausflug. Wir danken den Organisatorinnen Rita Schmid und Alice Häseli. Es wurde beschlossen, dass sie nächstes Jahr die Reise wieder organisieren.
Josef Odermatt
Kindertanzgruppe Baar: Ehrengemeinde Baar an der Zuger Messe, 29. Oktober 2008
Herbstzeit ist Messezeit
An der Zuger Herbstmesse hatte die Gemeinde Baar am Mittwoch 29. Oktober 2008 ihren Ehrentag. Auch wir Kinder von der Kindertanzgruppe Baar waren an diesem Nachmittag aktiv dabei. Schon beim Eintreffen der Kinder regnete es, somit musste das Eintanzen ins „Trockene“ verlegt werden. Wir zügelten ins Einkaufszentrum Herti.
Dort gab es für uns spontanen Applaus, weil die Kunden dort glaubten, der Auftritt sei wegen ihnen geplant. Um 15. 00 Uhr war unser Auftrittstermin im Showzelt. Die kleinsten Tänzer begannen mit dem „Kroki“, es folgte der „Schuster-tanz“.
Viel Applaus stärkt uns Künstler!
Die grossen Kinder tanzten „Im Seppi sine“ und den „Alewander“. Zum krönenden Abschluss wurde der „Pflotschnass“ und der „Tazelwurm“ von allen Kindern auf die Bühne gezaubert. Auch draussen war das Wetter dementsprechend nass. Dass dieser Auftritt in die Kategorie „ausgezeichnet“ abgelegt werden kann, ist auch unseren beiden Musiker Seppi Hess & Raphael Uhr zu verdanken!
Annemarie Hurschler
Kindertanzgruppe Baar: Chlausnachmittag, 3. Dezember 2008
Wir besammelten uns alle beim Friedhof Erli in Steinhausen. Von dort aus gingen wir in den Wald, um den Samichlaus zu suchen. Nach einer Weile fanden wir ihn und er erzählte uns eine Geschichte. Danach durften die Kinder ein „Sprüchli“ aufsagen und bekamen dafür ein Chlaussäckli. Als alle Kinder fertig waren gab, es noch weitere Geschenke vom Samichlaus. Alle Kinder, die jede Probe besuchten, bekamen noch ein zusätzliches Geschenk von ihm. Ebenfalls bekam Corinne noch eine Urkunde, weil sie bereits seit 10 Jahren bei der Kindertanzgruppe mitmacht. Danach musste der Klaus gehen und wir assen noch „Guezli“ und tranken Punsch. Kurze Zeit später gingen wir wieder zurück und die Kindern wurden von ihren Eltern abgeholt. Es war ein lustiger Nachmittag.
Corinne Kathriner