Jahresbericht 2006 der Kindertanzgruppe Baar

Altersheim Waldegg, Sonntag 5. März
Mit der Tanz- und Singgruppe durften die Kinder im Altersheim Waldheim in Zug den Nachmittag gestalten. Anschliessend brachten wir im Sport Inn in Baar an Frieda Röllin ein Ständchen zum 90. Geburtstag.


Heimatabend, Samstag 8. April
Am Heimatnachmittag und Abend zeigten die kleinen Kinder die Tänze: Schiff muss segeln und der Zoggelitanz. Die grösseren Kinder: Am Geburtstagfest und Knopfloch. Als Einlage wurde Pippi Langstrumpf mit Schatzruhe und Goldtaler zum Leben erweck, dass beim Publikum sehr gut ankam.


CD Taufe Oberägeri, Sonntag 11. Juni
Bei heissem Wetter genossen wir mit den Kinder und den Eltern um 10.30 Uhr den Z’mogebrunch. Beim Ballonwettbewerb gab es sehr viele gossen Augen der Kinder. Es war sehr eindrücklich, wie die vielen bunten Ballone in den Himmel stiegen. Von 13.00 bis 16.00 Uhr wurden die vielen neuen Tänze in der Turnhalle Maienmatt gezeigt. Auch unsere beiden Tänze "Es Tänzli fürs Chränzli" und "Pflotschnass" wurden von den Kinder mit Bravur vorgetragen.


Firma Portas, Donnerstag 15. Juni / Froleichnam
Bei der Firma Portas AG in Hünenberg durften wir mit den Gmüetlichen Lüüt  den Nachmittag in drei Blöcken verschönern. Beim dritten Block hielten nur noch die Kinder durch, denn die Gmüetichen Lüüt hatten bei dieser Hitze zu heiss und hörten nach dem zweiten Block auf.


Mitenand-Fäscht Sennweid, Freitag 23. Juni
Das Mitenand-Fäscht der Primarschule Sennweid in Baar war sehr kulturell. Verschieden kulturelle Tänze wurden gezeigt. Auch die vielen Kinder der Primarschulen hatten sehr lustige Einlagen und Lieder vorgetragen. Mit einer Panne (es war kein Kassettengerät vorhanden) konnten wir schlussendlich unsere Kindertrachtentänze ab CD zeigen.


Plauschnachmittag, Mittwoch 28.Juni
Mit einer grossen Kinderschar bestiegen wir in Baar den Zug und reisten nach Luzern. Mit dem Bus ging es weiter nach Rothenburg zum Tonis Zoo. Es gab viele Tiere und auch viele Jungtiere zu bestaunen. Der Spielplatz war ebenfalls ein sehr begehrter Platz. Aber was wäre wohl einen Ausflug ohne ein Glace! Um 18.00 Uhr sind wir alle gesund und mit vielen Eindrücken beim Bahnhof Baar mit dem Zug angekommen.


40. Geburtstag Monika Hess, Mittwoch 12. Juli
Unsere Überaschung ist gelungen. Monika Hess, unsere Kindertrachtenleiterin wurde am Mittwoch, 12. Juli 2006 40 Jahre jung. Weil dies in der ersten Ferienwoche war, konnten wir trotz Lagerzeit mehr als die Hälfte der Kinder heimlich für Monikas Geburtstagsfest-Proben engeschieren. Mit einem selbstkreiertem Text zu einem Kindergartenlied überraschten wir Monika zu Hause in Küssnacht. Seppi Hess kreierte seiner Frau ein Lied, dass ebenfalls von unseren Trachtenkindern vorgetragen wurde. Auch zeigten wir einige Tänze. Bei einem wunderbaren Dessertbuffet konnten sich die Kinder anschliessend stärken. Monika, herzlichen Dank für deine Gastfreundschaft!


Marché Concours, Sonntag 13. August
Um 8.10 Uhr bestiegen wir im Gemeindesaal in Baar den Car, der von der Kindergruppe Oberägeri bereits gut besetzt war. In Saignelegier im Kanton Jura durften die Kinder am Umzug Marché-Concours (der grösste Pferdeanlass der Schweiz) die Umzugstafeln des Gastkantons Zug tragen. Es wäre ein super schöner Ausflug gewesen, wenn wir nicht einen ständigen Begleiter gehabt hätten; Es war nicht der Hunger oder Durst, sondern vom morgenfrüh bis am Abend hatten wir einen Dauerregen. Mit Gummistiefeln und Regenschutz liefen die Kinder den Umzug auf der matschigen Wiese ab. Nach dem Umzug beschlossen wir sofort die Heimreise anzutreten, da die Kinder von oben bis unten nass und voller Matsch waren. Gut gestärkt mit dem Zobiglunch im Car sind wir um 18.30 Uhr in Baar angekommen.


Pflegeheim Baar, Mittwoch 6. September
Bei bedecktem Himmel aber feuchtwarmen Wetter durften die Kinder nach den wohlverdienten Sommerferien auf der Terrasse ihren ersten Auftritt im Pflegeheim Baar bestreiten. Mit unseren Kindertänze konnten wir den Betagten und Kranken eine grosse Freude bereiten. Nach dem Auftritt wurde uns ein grosszügiges Zvieri offeriert.


Residenz Caprice Zürich, Samstag 23. September
Um 12.00 Uhr am Samstag, 23. September 2006, trafen sich die Trachtenkinder, Leiterinnen und der Musikant Seppi Hess beim Gemeindesaal Baar. Mit vier Autos fuhren wir nach Zürich ins Residenz Caprice, wo die Leiterin Monika Hess als Köchin arbeitet. Dass die vier Autos in der Stadtmitte zusammen blieben, verdanken wir den zur richtigen Zeit schaltenden Ampeln, denn zwei Autos kannten den Weg zum Residenz Caprice nicht. Bei unserer Ankunft erhielten wir alle etwas zu Trinken bevor wir mit den Trachtentänzen begannen. Mit viel Applaus wurden die Kinder nach jedem Tanz von den Bewohnern belohnt. Nach der Aufführung durfte jedes Kind seinen Durst und Hunger mit Sandwichs, Mandelstangen und einem Eistee stillen. Nach der Rückkehr besuchten wir mit den Trachtenkinder die Gelateria, La Golosa  an der Rathausstrasse in Baar. Die Glacen wurden genüsslich von den Trachtenkindern und uns Leiterinnen verzehrt.


Chlausnachmittag Mittwoch, 6. Dezember
Wie immer um diese Jahreszeit trafen wir uns am Mittwoch, 6. Dezember 2006 bei der Spinni-Halle in Baar, um den  Samichlaus im Wald zu suchen. Mit einer grossen Kinderschar spazierten wir in Richtung Schützenhaus zum Wald. In Waldesnähe kam uns schon der Samichlaus mit schwerbeladenem Schmutzli entgegen. Im Waldsofa der Spielgruppe fanden wir einen trockenen Ort zum Sitzen, denn es regnete den ganzen Tag nur einmal. Bei herrliche wärmendem Feuer in der Mitte des Sofas, konnten wir die Handschuhe, Kappen und teilweise die Jacken ablegen. Der Samichlaus erzählte den Kindern eine Geschichte über die Unordnung im Zimmer, von verlegten Stiefeln bis zum übergrossen Chlaussack, der nicht durch die Tür kam, was sich später als Traum entpuppte. Anschliessend duften alle ihre Sprüchlein aufsagen und erhielten zur Belohnung einen reichgefüllten Chlaussack. Als der Samichlaus und der Schmutzli sich weiter auf den Weg machten, um andere Kinder zu besuchen, konnten wir uns bei Punsch und Weihnachtsgebäck stärken. Und schon war es wieder Zeit, den Wald zu verlassen und unsere Kinder den zum teil wartenden Eltern abzugeben. Vielen herzlichen Dank an den Samichlaus Peter und dem Schmutzli Rita für die spontane Zusage.
Bei den Eltern möchten wir uns bedanken, dass sie ihre Kinder uns Leiterinnen anvertrauen. Ohne die Kinder könnten wir keine so tollen Proben und Auftritte durchführen.


Zusammenstellung:
4 Kindertanzleiterinnenkurse
8 Leiterinnensitzungen
9 Auftritte
1 Plauschnachmittag
1 Chlausfeier
22 Proben

Die Leiterinnen

Marie - Theres Erni
Jolanda Gabriel
Monika Hess   

Heimatabend 2006

Zugerbieter; 12. April 2006

Gemütliche Stunden am Heimatabend
Die Trachtengruppe Baar lud Gäste und Publikum zu einem Abend voll mit Tänzen und lüpfiger Musik!
Wie jedes Jahr konnte sich am letzten Samstag das zahlreich erschienene Publikum im Gemeindesaal an einem schönen Programm der Trachtengruppe Baar freuen.
Im Bühnenbild war ein Dorfplatz zu erkennen mit der dazugehörigen Wirtschaft. In der kleinen Gartenwirtschaft wurde sogar gejasst und auch Bier getrunken. Dies war der Ausgangspunkt für die Dialoge, die zur Erklärung des Programmablaufes unter dem Motto «En bunte Früeligsstruss» dienten. Die Tanzgruppe, unter der Leitung von Franziska Müller, vermochte einmal mehr das Publikum mit schönen Reigen zu begeistern. Tänze wie die «BuochserMazurka», «Trachtencheli» oder «De Ofehöckler» waren qualitativ hochstehend. Einen guten Einstand bot auch die Singgruppe unter der musikalischen Leitung von Chantal Ernst. Ihre Lieder stimmten so richtig auf den kommenden Frühling ein. Besonders die Kompositionen des Baarers Robert Fellmann entbehrten, obwohl nicht mehr neu, nicht einer gewissen Aktualität, die sich bis in die heutigen Tage hineinzieht.


Unbeschwert getanzt
Ein besonderer Genuss waren die Vorführungen der Kindertanzgruppe. Die Leiterinnen, Marie-Theres Erni, Jolanda Gabriel und Monika Hess, hatten mit den Kindern hübsche Tänze einstudiert. Unbeschwert bewegten sich selbst die Kleinsten auf der Bühne, und sie hatten sichtlich selbst Freude an ihrem Tun. Die Parodie auf Pippi Langstrumpf zum Beispiel löste Begeisterung aus, nicht nur wegen den ausgeworfenen Schoggitalern. An diesem Abend war als Gast auch die Brauchtumsgruppe Aegerital dabei. Sie zeigte, wie man richtig «chlefelet», «bäseled» oder mit dem Teppichklopfer im Takt auf eine Kiste schlägt. Der äussere Rahmen des Klopfers hat jedenfalls wohl etwas gelitten, lagen doch auf der Bühne kleine Splitter von abgeschlagenem Holz.


 Das Tanzbein schwingen
Unter der Leitung von Martin Hotz präsentierte sich schliesslich die Tanzgruppe «Gmüetlichi Lüüt». Ihre Tänze sind traditionell, doch bis heute attraktiv geblieben. Alle Tanzgruppen wurden übrigens bestens von den Hess Buebe aus Küssnacht am Rigi begleitet. Nach der Aufführung war durch die Aentlibuecher Giele Gelegenheit geboten, selber das Tanzbein zu schwingen. Wieder einmal mehr stellte die Trachtengruppe Baar ihre Vielfältigkeit unter Beweis und begeisterte mit ihrer schönen Art des Brauchtums das Publikum.

WILLY SCHÄFER, Zugerbieter



Neue Zuger Zeitung; 10. April 2006

Frühling verlockt zu Gesang und Tanz
Die Trachtengruppe Baar bot unter dem Motto «En bunte Früehligsstruss» einen unterhaltsamen Heimatabend.
Der Gemeindesaal in Baar drohte am Samstagabend schon eine halbe Stunde vor dem Auftakt zum Heimatabend der Trachtengruppe aus allen Nähten zu platzen. Unter dem erwartungsfrohen Publikum befanden sich auch zahlreiche Delegationen aus der Deutschschweiz. Sie hatten ihre Reise nach Baar nicht zu bereuen. Die Trachtengruppe Baar und die Brauchtumsgruppe Aegerital boten ihnen unter dem Motto «En bunte Früehligsstruss» einen frohen, unterhaltsamen Heimatabend.

 

 

 


 Kindertanzgruppe verzückte
Den Auftakt machte die Tanzgruppe unter der Leitung von Franziska Müller mit der «Buochser-Mazurka» von Carl Durrer und «Toni's Beiz» von Trudi Brand. Die ausschliesslich aus Frauen bestehende Singgruppe von Chantal Ernst verzauberte das Publikum mit ihren hellen, reinen Stimmen, ehe die Kindertanzgruppe bereits mit ihrem ersten Auftritt den ganzen Saal verzückte. Die zum Teil noch nicht einmal schulpflichtigen Buben und Mädchen brillierten nicht nur mit locker und perfekt vorgetragen Tänzchen. Sie begeisterten noch weit mehr mit ihrer zur Schau getragenen Heiterkeit und einem umwerfendem Schalk. Den tosenden Applaus des Publikums quittierten sie mit einem schelmischen Grinsen und unnachahmlichen Faxen. Die Auftritte der Brauchtumsgruppe Aegerital, die als Gastgruppe mitwirkte, bestach mit horrend schnell vorgetragenen rhythmischen Darbietungen.

Die Tanzgruppe »Gmüetlichi Lüüt», unter der Leitung von Martin Hotz, strahlte Ruhe und Zufriedenheit aus. So nahm sie es auch gelassen, dass sie als erste aller Gruppen eine Zugabe bieten mussten. Bieten durften, wäre wohl eher angebracht. Die «Gmüetliche Lüüt» erfüllten diese Aufforderung jedenfalls mit sichtlichem Stolz.

 

Warum nur so verbissen?
Während die Kindertanzgruppe auch in ihrer Pippi-Langstrumpf-Einlage völlig unbefangen aufspielte und ihrer Freude am Gesang und Tanz Ausdruck verlieh, vermochten einige Mitglieder der Tanzgruppe ihre Hemmungen nicht ganz abzulegen. Besonders deutlich kam dies im stimmungsvollen Walzer «Stilles Glück» von Pia Vogel zum Ausdruck. Es brauchte einige Zeit, bis die vorerst verbissenen Mienen einem gelösten Lächeln wichen. Es war offensichtlich, dass sich vor der grossen Kulisse niemand eine Blösse geben wollte. Diese Randbemerkung tut dem sehr guten Gesamteindruck keinen Abbruch. Sie zeigt nur, dass Gesang und Tanz erst dann vollendet zur Geltung kommen, wenn die Freude daran offen zur Schau getragen wird. Und das war ja in den meisten Fällen unübersehbar.

MARTIN MÜHLEBACH, Neue Zuger Zeitung   

Singgruppe Baar: Schweizerisches Trachtenchortreffen in Porrentruy, 20./21. Mai 2006

Neunzehn gut gelaunte Trachtenfrauen stiegen am Samstagmorgen bei etwas trübem Himmel in den Zugerland-/ Götsch-Reisecar und hatten besonders Glück; ein Engel als Chauffeur sass am Steuer. Wir fuhren auf der Autobahn nach Neuenkirch (wo unsere Dirigentin zu uns stiess) über Sursee, Oftringen nach Oensingen. Dort verliessen wir die Autobahn Richtung Balsthal nach Laupersdorf, Herbetswil, Welschenrohr, Gänsbrunnen, Moutier, nach Courrendin und erreichten schliesslich den Hauptort des Kantons Jura: Delémont. Im heimeligen Restaurant "La Bonne Auberge" in der Altstadt genossen wir ein feines Mittagessen. Es blieb uns leider keine Zeit, das Städtchen zu besichtigen, wir mussten weiter zum Zimmerbezug ins Motel "au gros Pré", ebenfalls in Delémont. Weiter ging's durch zwei grosse Tunnels unserem Ziel Porrentruy entgegen. Dort angekommen, war's gar nicht so einfach, nach Plan das Vortagslokal "temple" zu finden. Nur zwei Jodelchöre konnten wir noch hören und schon mussten wir bei Wind und Regen ins Probelokal. Bestimmt waren alle etwas kribblig vor dem grossen Auftritt. Schon bald standen wir im "temple" vor einem grossen Publikum. Lustig tönte die Ansage, ist es doch für einen Jurassier nicht e infach, "jez lueg au du, au da" auszusprechen. Mit "Vieni sulla barchetta, de Heimetvogel und jez lueg au du, au da" erfreuten wir die Zuhörer und hoffentlich auch die Jury, wobei nur "de Heimetvogel" bewertet wurde. Nun war die grosse Spannung da, wie tönte das Lied in den Ohren der Experten. Einige begaben sich zum Beurteilungsgespräch, während die andern geduldig aufs Resultat warteten. Die lachenden Gesichter verrieten Gutes. Prädikat "sehr gut". Was für eine Freude, Genugtuung und Stolz für die Dirigentin und uns alle. Chantal durfte auch eine Urkunde und eine CD mit unsern Liedern entgegennehmen.

Das Wetter machte einfach nicht mit, um noch etwas zu bummeln, das Städtchen zu erkunden oder andern Trachtenleuten zu begegnen und zu plaudern. Darum fuhr uns unser Engel mit dem Car direkt zum Eisstadion, das bereits voll von bunten Trachtenleuten war. Wie praktisch ist doch so ein Handy! Hedi war so stolz auf unser "sehr gut", sie rief Gemeinderat Paul Langenegger an und fragte, ob er uns einen würdigen Empfang in Baar vorbereiten könne, wie es so üblich sei bei andern Vereinen. Antwort: Er müsse diesen auf den 25. Juni verschieben, zusammen mit andern Vereinen, aber eine Runde offerierte er alleweil. Nach dem Nachtessen traten noch die Kantonalchöre Jura, Luzern, Zürich und eine Tessinergruppe auf. Wir freuten uns an diesen Darbietungen, da uns am Nachmittag ja keine Zeit blieb, die einzelnen Gruppen zu hören.

Gegen 22.00 Uhr brachen wir zu Rückfahrt ins Motel auf. Für einige Nachtschwärmer war es noch viel zu früh zum Schlafengehen. In einem Nachbarlokal genossen sie noch einen Schlummertrunk, einen "Holdrio" nach welscher Art.

Das Morgenessen war auf 09.00 Uhr angesagt. Die Sonntagvormittagsfahrt führte uns an der Birs entlang durch das enge, felsige und bewaldete Laufental nach Laufen, von dort über Röschenz (in letzter Zeit wohl allen bekannt geworden), Metzerlen zum Wallfahrtsort Maria Stein. Das Glocken-geläute lud einige zum gerade beginnenden Gottesdienst ein. Andere zogen es vor, der Gottes-dienst in der Natur mit einer Wanderung zu feiern. Die Sonne zeigte sich immer mehr, die Landschaft präsentierte sich noch schöner, was uns auch in sonntägliche Stimmung versetzte. Ma-ria Stein, ein wunderbares Benediktinerkloster auf einem hohen Felsen gebaut. Maria Marty besuchte da ihren Jahrgänger aus Baar, Pater Ambros Odermatt. Er freute sich über das Treffen und begrüsste vor der Abfahrt auf dem Parkplatz noch jede Trachtenfrau einzeln. Bei Rahel sagte er ganz spontan, tragt Sorge zur ihr, und verglich unsere Gruppe mit seiner Klostergemeinschaft, es fehle der Nachwuchs! Wir verabschiedeten uns mit dem Lied "de Heimetvogel", was ihn sichtlich freute und uns viele Grüsse nach Baar mitgab.

Die Weiterfahrt über Flüh, Witterswil, Therwil, Reinach, Dornach, über den Gempen, Nuglar nach Liestal bot uns eine wunderbare Landschaft mit blühenden Wiesen und Apfelbäumen. Nach einer kurzen Autobahnfahrt nach Sissach ging's durch die Dörfer Thürnen, Diepflingen über den kleinen Hauenstein. Auf der Passhöhe schaltete der Chauffeur den schon lange erhofften Zabighalt ein. Im Rest. Löwen wurden wir als einzige Gäste herzlich empfangen. Immer lauter und gemütlicher wur-de es im Löwen und Alice kam so richtig in Fahrt. Mit "Chum übers Mätteli" verabschiedeten wir uns von den sympathischen Wirtsleuten. Nach Buckten, Läufelfingen, Trimbach erreichten wir Olten, von da ging's ohne Halt auf der Auto-bahn nach Baar zurück. Ein wunderschönes und erfolgreiches Wochenende bleibt für uns Trach-tenfrauen in bester Erinnerung.


Ida Landolt

 



Zugerbieter; 31. Mai 2006

Trachtenchor Baar als "sehr gut" bewertet
Der Baarer Trachtenchor verbrachte ein erfolgreiches Wochenende am Schweizerischen Trachtenchortreffen.
Der Trachtenchor Baar nahm als einziger Zuger Chor am Samstag, 20. Mai 2006, am Schweizerischen Trachtenchortreffen in Porrentruy teil. Unter der Leitung von Chantal Ernst trug der Chor das Lied «De Heimetvogel> vor. Die Fachjury zeichnete den Liedvortrag des Baarer Chors mit dem Prädikat «sehr gut» aus. Mit Freude, Genugtuung und ein wenig Stolz nahmen Chor und Dirigentin von der guten Beurteilung Kenntnis. Als Belohnung für den erfolgreichen Auftritt fuhr der Chor am folgenden Tag weiter zu einem Besuch des Klosters Maria Stein. Dort brachten die Damen einem ehemaligen Baarer, Pater Ambros Odermatt, ein Ständchen, was ihn sichtlich freute; er gab dem Chor herzliche Grüsse nach Baar mit. (PD/RED)    

Kindertanzgruppe Baar: Auftritt CD-Taufe in Oberägeri, 11. Juni 2006

Am Sonntag, 11. Juni 2006, reisten 19 Trachtenkinder mit ihren Eltern und Leiterinnen nach Oberägeri an das Innerschweizer Kindertrachtenfest. Auf dieses Fest hin wurde eine CD produziert mit dem Titel „Innerschweizer Trachtentänze – Kinder und Jugend“. Alle auf dem Tonträger gespielten zwanzig Tänze und zwei Lieder aus den Kantonen Ob- und Nidwalden, Uri, Schwyz, Luzern und Zug wurden nach dem Gottesdienst mit CD-Taufe dem Brunch und dem Ballonwettbewerb an einem Unterhaltungsnachmittag aufgeführt. Mit den Tänzen „Es Tänzli fürs Chränzli“ und „Pflotschnass“, Choreographie von den Leiterinnen Jolanda Gabriel, Monika Hess, Astrid Berweger (Ehemals) und Marie-Theres Erni waren die Baarer Trachtenkinder dabei.   Bei schönstem Sommerwetter fand das eindrucksvolle Kinderfest mit Ballonwettbewerb, Märlitante und Spass- und Spielecke statt.   

Kindertanzgruppe Baar: Mitenand- Fäscht Primarschulhaus Sennweid in Baar, 23. Juni 2006

Das Mitenand-Fäscht am Freitag den 23. Juni 2006 der Primarschule Sennweid in Baar war ein gelungenes Fest. Verschieden Kulturelle Tänze wurden gezeigt. Auch die vielen Kinder der Primarschulen hatten sehr lustige Einlagen und Lieder vorgetragen.

Mit einer Panne, es war kein Kassettengerät vorhanden, konnten wir schlussendlich auch unsere Kindertrachtentänze: Knopfloch, Echo vom Jura, Wie der Wind und Tatzelwurm  ab CD zeigen, auch das CD-Gerät hatte eine Störung. Anschliessend durften wir die feinen Kuchen aus verschiedenen Ländern kosten.


Erni Marie-Theres   

Kindertanzgruppe Baar: Plauschnachmittag, 28. Juni 2006

Mit einer grosser Kinderschar bestiegen wir am Mittwoch, den 28. Juni 2006 in Baar den Zug und reisten nach Luzern. Anschliessend ging die Reise mit dem Bus nach Rothenburg zum Tonis Zoo weiter. Viele verschiedene Tiere und Jungtiere konnten wir bestaunen. Nach dem Picknick war der Spielplatz ein sehr begehrter Ort. Aber was wäre wohl ein Ausflug ohne ein Glace?! Nach dem grossen Glaceessen wurden die vielen verschmierten Mäuler beim WC - Brünneli wieder auf Vordermann gebracht. Um 16.30 Uhr mussten wir uns von den vielen Tieren verabschieden und die Heimreise antreten. Müde trafen wir um 18.00 Uhr am Bahnhof in Baar ein.    


Erni Marie-Theres   

Trachtengruppe Baar: Trachtenausflug, 2. Juli 2006

Die Wettervorhersage versprach einen wunderschönen und sonnigen Tag. Dementsprechend war auch die gute Laune, als wir uns um 8.30 Uhr mit dem Car auf die Reise begaben. Erstes Ziel dieser gemütlichen Fahrt war das luzerner Hinterland, nähmlich das KKL in Uffikon. Richtig gehört! Auf dem Uffikerberg bei Familie Zemp kann man Kunst und Kultur auf dem Land erleben. In der ersten Phase, einer eingehenden Führung, wurden uns die Kunstwerke rund um den Hof näher gebracht. Krönender Abschluss dieses Rundganges war die Besichtigung des Museums in einer stillgelegten Tabakscheune. Der in der Kunstszene bekannte Werner Zihlmann (WETZ), verwirklichte in diesem Museum all seine Kindheitserlebnisse. Die Eindrücke vom KKL-Uffikerberg waren gemischt, doch beim Degustieren der Fruchtweine waren sich alle einig, der Abstecher hat sich gelohnt.
Wieder mit dem Reisecar unterwegs, fuhren wir durch das Balsthal bis nach Herbetswil. Eine kleine Meisterleistung gelang dem Carchauffer, als wir bei der Emu-Farm der Familie Hänni auf über tausend Höhenmeter angelangten. War doch diese Strasse in die Alpwirtschaft Vorder-Brandberg kaum breiter als der Reisebus, und bei den engen Kurven musste schon ein paar mal vor- und zurückgesetzt werden. Doch nach einem herzhaften Mittagessen war dieser kleine Schreck schon bald vergessen.
Am Nachmittag kamen die wanderfreudigen Leute auf ihre Kosten. Bevor jedoch die Tour losging, gaben die Trachtensängerinnen ein Lied zum Besten. Die Trachtentänzer(innen) stellten dem nichts nach und wagten auch noch einen Tanz. Anschliessend führte die zweistündige Wanderung über die Wolfsschlucht ins Tal bis nach Herbetswil.
In der Sommerresidenz vom Gasthof Reh angekommen, wurde zuerst kräftig den Durst gelöscht. Wer da schon wieder Hunger bekam, musste sich ein wenig gedulden. Neben dem Restaurant ist ein künstlicher Teich angelegt, wo jeder seine Forelle selber angeln sollte. Viele Leute erwiesen sich als gute Fischer. Der Rest kämpfte mit Telefondrähten oder Maschendrahtzäunen am Köder, doch es war ein riesen Spass. Wunderbar gebratener Fisch für die Einen, Schweinsbraten für die Anderen, dazu ein reichhaltiges Salatbuffet machten den Tag perfekt.
Müde aber glücklich trafen wir gegen 21.00 Uhr in Baar ein. Dank der sehr guten Organisation von Marie-Theres Erni und Alice Häseli wird den Baarer Trachtenleuten ein wunderschöner Ausflug in Erinnerung bleiben.


 Willy Bachmann   

Kindertanzgruppe Baar: Geburtstagsüberraschung für Monika Hess, 12. Juli 2006


Unsere Ueberaschung ist gelungen. Monika Hess, unsere Kindertrachtenleiterin wurde am Mittwoch, 12. Juli 2006 40 Jahre jung. Weil dies in der ersten Ferienwoche war, konnten wir trotz Lagerzeit mehr als die Hälfte der Kinder heimlich für Monikas Geburtstagsfest-Proben engeschieren. Mit einem selbstkreiertem Text zu einem Kindergartenlied überraschten wir Monika zu Hause in Küssnacht. Seppi Hess kreierte seiner Frau ein Lied, dass ebenfalls von unseren Trachtenkindern vorgetragen wurde. Auch zeigten wir einige Tänze. Bei einem wunderbaren Dessertbuffet konnten sich die Kinder anschliessend stärken. Monika, herzlichen Dank für deine Gastfreundschaft!


 Marie-Theres Erni   

Trachtengruppe Baar: Formel 1 Rennen in Hockenheim (D), 30 Juli 2006

Die Trachtengruppe Baar zu Gast beim Formel 1 Rennen in Hockenheim (D)  – Oder wie aus Buben- und Mädchenträumen Wirklichkeit wurde.

Einer ganz speziellen Einladung folgten am Sonntag, 30. Juli 2006 insgesamt 41 Trachtenleute, vorwiegend Mitglieder der Trachtengruppe Baar und ein paar Gäste aus dem Aegerital und Walchwil. Alle glaubten  erst an ein Märchen, als wir kurzfristig von diesem Event erfuhren. Doch schnell verflogen alle Zweifel und die Vorfreude war gross.

Die Hockenheim-Ring GmbH erteilte ihren Mitträger den Auftrag, aus allen beteiligten Länder der Formel 1 Piloten und Rennstallbesitzer, je eine traditionelle Vereinigung zu suchen, die mit ihrer Darbietung das Rahmenprogramm vor dem Rennen mitgestaltete. Für die Schweiz (das Mutterland des Sauber Team und die neue Wahlheimat von Michael Schumacher) fiel diese Aufgabe der Firma "wirz motorsport-events gmbh" zu, die ihren Sitz in Neuheim hat. So lag es auf der Hand, dass eine Formation aus dem Kanton Zug gesucht wurde. Die Trachtengruppe Baar sagte spontan zu und schnell waren die 41 Personen aus den Sing- und Tanzgruppen gefunden. Um 05.00 Uhr früh ging eslos. Mit einem Car der Firma Strickler Neuheim chauffierte uns Peter Utiger sicher an das ersehnte Ziel. Für das leibliche Wohl während der Fahrt sorgte René Etter. Mit Treicheln, Alphorn und natürlich dem Leiterwägeli erreichten wir bereits am 09.30 Uhr den reservierten Parkplatz, direkt auf dem ehemaligen Hochgeschwindigkeitsabschnitt (bis 2001) der Rennstrecke. Dort wurden wir von einer Hostess abgeholt und es ging entlang der Piste auf einen 15-minütigen Fussmarsch zum eigentlichen Besammlungsplatz beim Eingang zur Sachskurve. Das anschliessende Warten kam uns zwar etwas lang vor, sei es wegen der grossen Hitze, die wir in den Trachten besonders spührten oder wegen der Nervosität mal ein Formel 1 Rennen live mitzuerleben. Was aber dann während unserer Parade geschah, die von der Mobil 1 Kurve über die Sachskurve zum Motodrom führte, hätten wir uns nie träumen lassen: Die Rennfahrer wurden in offenen Oldtimern, im gemächlichen Tempo, direkt an uns vorbei zum Start gefahren. So nah werden wir ihnen wohl nie mehr begegnen! Von den Tribühnen her winkten uns viele Fans in roten T-Shirt zu. Ob es wohl Schweizer- oder Ferrari-Fans waren?

Um 14:00 Uhr erfolgte  der Start zum ’Grossen Preis von Deutschland’. In etwas lockeren Tenues und mit Ohrenschützen ausgerüstet konnten wir das Rennen von unseren Logenplätzen aus gangs Südkurve (Zielkurve) verfolgen. Die Geschwindigkeit und Motorengeräusche der Rennboliden übertrafen jegliche Vorstellungen die man bis anhin vor dem Fernseher empfunden hatte. Ausser dem spektakulären Ausritt von Jacques Villeneuve im BMW Sauber, direkt vor unseren Augen, verlief das Rennen ohne grossen Zwischenfälle. Gewonnen hat natürlich Schumi 1, sehr zur Freude der Einheimischen. Zufrieden und erfüllt von unseren Erlebnissen gings um 17:30 Uhr wieder Richtung Schweiz. Sogar auf der Heimreise gabs noch eine Ueberrraschung: Das Wirz-team verloste eine Formel 1-Taxifahrt mit einem Rennfahrer. Die glückliche Gewinnerin ist Madlen Rogenmoser aus Baar.

Unsere Präsidentin organisierte noch ein gemütliches Nachtessen im Restaurant Adler in Gipf/Oberfrick. Kurz vor Mitternacht trafen wir wieder in Baar ein.


 Monika Stettler

Kindertanzgruppe Baar: Marché- Concours, 13. August 2006

Am Sonntag, den 13. August 2006  um 8.10 Uhr bestiegen wir beim Gemeindesaal in Baar den Car, der von der Kindergruppe Oberägeri bereits gut besetzt war. In Saignelegier im Kanton Jura, durften die Kinder am Umzug Marché-Concours (der grösste Pferdeanlass der Schweiz) die Unzugstafeln des Gastkantons Zug tragen. Es wäre einen super schönen Ausflug gewesen, wenn wir nicht einen ständigen Begleiter gehabt hätten. Es war nicht der Hunger oder Durst, sondern vom morgenfrüh bis am Abend hatten wir einen Dauerregen. Mit Gummistiefel und Regenschutz liefen die Kinder den Umzug auf der matschigen Wiese ab. Nach dem Umzug beschlossen wir sofort die Heimreise anzutreten, da die Kinder von oben bis unten Nass und voller Matsch waren. Mit einem Zobiglunch im Car sind wir gut gestärkt und aufgewärmt um 18.30 Uhr in Baar angekommen.


 Marie-Theres Erni   

Gmüetlichi Lüüt und Tanzgruppe Baar: Dorf-Fäscht, 26. August 2006

 Es kann in den „ besten Familien“ vorkommen dass man gleichzeitig an zwei verschieden Orten sein sollte, so war auch der 26.August 06 in unserer Trachten-Agenda doppelt besetzt, denn es wurden zwei verschiedene Engagements zur gleichen Zeit abgemacht. Während der grössere Teil der Tanzgruppe vom 24. – 27.August in die Ferne schweifte und in Prag diverse Auftritte absolvierte und am Umzug mit Trychlen teilnehmen durfte, blieb nur einer kleiner Teil für einen Auftritt in der Heimat zurück. Die Idee kam rasch auf, diese Lücke mit den „gmüetliche Lüüt „ zu füllen und so wurde kurzerhand fusioniert, was sich dann auch mit einigen gelungenen Auftritten bewährt hat. Herzlichen Dank. Nachdem das Schyzerörgeli - Trio Hess-Buebe am 13.30 Uhr bei schönstem Wetter auf der Dorfplatzbühne musikalisch eröffnet hatte, wurde dem übrigens sehr zahlreichen Publikum, welches sich auf der ganzen Dorfstrasse befand, ein abwechslungsreiches Programm serviert. Mit der zusätzlichen Einladung der Kindertanzgruppe Neuheim wechselten sich alle Mitwirkenden während des ganzen Nachmittags ab.Es war eigentlich nur schade, dass die Trachtentänze auf dem Fussgängerstreifen statt auf der Bühne getanzt werden mussten. Genau als sich die Kindergruppe mit dem letzten Tanz „ Pflotschnass“ verabschiedete, begann es schneller als erwartet zu regnen, aber was soll’s, wir hatten unseren Plausch dabei und dürfen alle auf einen gefreuten Auftritt am Dorf-Fäscht Baar zurückblicken.

Seppi Hess

Tanzgruppe Baar: Dance 2006 Prague, 24. - 27. August 2006

Endlich war es soweit. Die Trachtengruppe Baar traf sich am 23. August 2006 um 23.30 Uhr bei Familie Herrmann. Um 0.00 Uhr fuhren wir Richtung Tschechien los. Während der Fahrt versuchten die Einen zu schlafen und die Anderen unterhielten sich mit amüsanten Gesprächen und lustigen Witzen. Am nächsten Morgen nahmen wir in einer Raststätte ein kleines Frühstück zu uns. Bald darauf rollte der Car von der Firma Eurobus mit dem Chauffeur Stefan Burri weiter. Um 11.00 Uhr erreichten wir glücklich, aber müde endlich Prag. Als wir die Zimmer in unserem Hotel beziehen wollten, kam das grosse Erwachen, denn unsere gemieteten vier Wände waren noch nicht bezugsbereit. Nach drei Stunden Wartezeit folgte der nächste Event.   Wir fanden uns  nach dem Zimmerbezug für eine Stadtrundfahrt ein. Unsere Reiseführerin Zuzana Janovska führte uns zu den schönsten Winkeln der Stadt, die viele von uns ins Staunen versetzte. So nahmen wir auch ein verspätestes Mittagessen um 16 Uhr in Kauf. Am frühen Abend gab es  noch ein Treffen von jeweils zwei Vertretern aller Vereine mit dem Festorganisator. Später wurden wir zu einem Openairkonzert einer Gastgebergruppe eingeladen. Um 21.00 Uhr, als das Konzert fertig war, nahmen wir die U-Bahn zurück ins Hotel. Während die Einen schleunigst im Zimmer verschwanden, genossen die Anderen noch die Hotelbar. Um 23.30 Uhr verschwanden dann alle in ihren Zimmern.

  Am nächsten Tag ging es früh los. Als wir um sieben Uhr aufstanden, erwartete uns schon ein fleissig vorbereitetes Frühstück. Um 8.30 Uhr ging es   in die Prager Altstadt. Mit Trycheln, Leiterwägeli und Canärli, den Fahnenschwinger und den Musiker bewaffnet, versammelten wir uns auf dem Umzugsstartplatz. Cirka um10.00 Uhr begann der Festumzug. Wir hatten grossen Erfolg mit unserem Sujet. Nach dem Umzug hiess es gleich mit dem Car weiter nach Podebrady, wo wir um 12.30 Uhr an einem weiteren Umzug teilnahmen. Nach diesem Ereignis gab es ein Fotoshooting mit unseren Trycheln. Daraufhin konnte jeder individuell ein Mittagessen zu sich nehmen. Dann endlich um 17.00 Uhr gab es unseren ersten Trachtenauftritt, bei dem es sogar einen Szenenapplaus gab. Nach dieser Darbietung zogen wir uns um und fuhren zurück ins Zentrum von Prag, wo es am späten Abend noch eine Schifffahrt  auf der Moldau gab. Als wir  anschliessend ins Hotel zurückkamen, mussten wir erschrocken feststellen, dass die Hotelbar schon geschlossen hatte! Kurzfristig beschloss ein kleines Grüppchen, eine Kneipe aufzusuchen. Doch Präsident Erwin Gabriel schlief wie ein Engel hinter dem Vorhang ein. Wir hatten jedoch erbarmen mit ihm und nahmen ihn mit ins Hotel zurück.
Am Samstag war Ausschlafen angesagt. Nach dem feinem Frühstück ging es los. Auf dem Platz des Friedens hatten wir um 13.00 Uhr einen Auftritt. Als wir diesen mit viel Applaus bewältigt hatten, zogen wir uns wieder ins Hotel zurück, um uns umzuziehen. Danach hatten wir Zeit für uns. Während die Frauen sich mit Lädelen beglückten, verbrachten die Männer einen lustigen Nachmittag zusammen. Um 19.00 Uhr gingen wir mit der Tracht zum Gala Dinner. Dazu waren alle teilnehmenden Gruppen eingeladen. Es waren viele Nationen anwesend, von Italien über Russland bis zu Finnland. Jeder Verein wurde speziell  geehrt. Nach dem  festlichen Abendessen  konnte man auch noch wild das Tanzbein schwingen. Mit der letzten U-Bahn fuhren wir  zurück ins Hotel.
Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück um 10.00 Uhr los Richtung Schweiz. Mit mehreren Zwischenstopps kamen wir um 20.30 Uhr schon ein bisschen ausgelaugt in Baar an. Wir erlebten wunderschöne vier Tage.  Ich danke im Namen von Allen unserem Chauffeur für die gute Fahrt und Pia Levy für die super Organisation.


 Roman Herrmann


































Kindertanzgruppe Baar: Pflegeheim Baar, 6. September 2006







Bei sommerlichen Wetterverhältnissen durften die Kinder am Mittwoch, den 6. September nach den wohlverdienten Sommerferien, auf dem Gartensitzplatz im neuen Pflegeheim Baar, ihren ersten Auftritt bestreiten. Wir zeigten insgesamt 9 Tänze und Seppi Hess spielte noch ein Musikstück dazwischen. Mit unseren Kindertänzen konnten wir den Betagten und Kranken eine grosse Freude bereiten. Nach dem Auftritt wurde uns ein grosszügiges Zvieri offeriert.


 Marie-Theres Erni   

Kindertanzgruppe Baar: Residenz Caprice in Zürich, 23. September 2006

Um 12.00 Uhr am Samstag, 23. September 2006 trafen sich die Trachtenkinder, Leiterinnen und der Musikant Seppi Hess beim Gemeindesaal Baar. Mit vier Autos fuhren wir nach Zürich ins Residenz Caprice, wo die Leiterin Monika Hess als Köchin arbeitet. Dass die vier Autos in der Stadtmitte zusammen blieben, verdanken wir den zur richtigen Zeit schaltenden Ampeln. Denn zwei Autos kannten den Weg zum Residenz Caprice nicht. Bei unserer Ankunft erhielten wir alle etwas zu Trinken, bevor wir mit den Trachtentänzen begannen. Mit viel Applaus wurden die Kinder nach jedem Tanz von den Bewohnern belohnt. Nach der Aufführung durfte jedes Kind seinen Durst und Hunger mit Sandwichs, Mandelstangen und einem 5 dl Eistee stillen. Wir bedanken uns beim Residenz Caprice, speziell bei Frau Bitzer für den netten Empfang und die grosszügige Gage und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Nach der Rückkehr besuchten wir mit den Trachtenkinder die Gelateria, La Golosa  an der Rathausstrasse in Baar. Die Glacen wurden genüsslich von den Trachtenkindern und uns Leiterinnen verzehrt.

 

Marie-Theres Erni


 



 

 

 

 











Kindertanzgruppe Baar: Chlausnachmittag, 6. Dezember 2006

Wie immer um diese Jahreszeit trafen wir uns am Mittwoch, 6. Dezember 2006 bei der Spinni Halle in Baar, um den  Samiklaus im Wald zu suchen. Mit einer grossen Kinderschar spazierten wir Richtung Schützenhaus zum Wald. In Waldesnähe kam uns schon der Samichlaus mit schwerbeladenem Schmutzli entgegen. Im Waldsofa der Spielgruppe fanden wir einen trockenen Ort zum Sitzen, denn es regnete den ganzen Tag nur einmal.

  

 

 


Bei herrlich wärmendem Feuer in der Mitte des Sofas (herzlichen Dank Walter fürs Feuermachen) konnten wir die Handschuhe, Kappen und teilweise die Jacken ablegen. Der Samichlaus erzählte den Kindern eine Geschichte über die Unordnung im Zimmer, von verlegten Stiefeln bis zum übergrossen Klaussack, der nicht durch die Tür kam. Dies entpuppte sich später als Traum.

 

 

 



 Anschliessend duften alle ihre Sprüchlein aufsagen und erhielten zur Belohnung einen reichgefüllten Chlaussack. Als der Samichlaus und der Schmutzli sich weiter auf den Weg machten, um andere Kinder zu besuchen, konnten wir uns bei Punsch und Weihnachtsgebäck stärken.Und schon war es wieder Zeit, den Wald zu verlassen und unsere Kinder den zum teil wartenden Eltern abzugeben.

 

 

 



 Vielen herzlichen Dank an den Samiklaus und dem Schmutzli, dass wir euch so schnell gefunden haben.


 Marie-Theres Erni